Meine Güte, ist das gerade ein Depri-Wetter bei uns in Deutschland. Es gibt so schöne amerikanische Kitschfilme, wo Weihnachten ein bisschen anders aussieht. Schnee, der in der Sonne glitzert. Schlitten fahren und Eismänner mit Karottennase bauen.
Bei uns schüttet es ja beinahe pausenlos – die Stunden mit Tageslicht sind gezählt.
Was dagegen hilft? In die Sonne fliegen. Wenn das nicht geht, dann eben Sommerurlaube an die Wände bringen.
Ich teste den Service von Prentu – da gibt es unter anderem die Möglichkeit, seine Reisefotos auf großen Leinwänden zu verewigen.
Aber was tut Frau, wenn sie sich vor lauter Bilder nicht entscheiden kann? Prentu bietet auch Collagenvorlagen.
Allerdings möchte ich etwas Spezielles haben und bitte einen Bekannten darum, mir eine eigene Collage in der Größe 75 mal 50 Zentimeter zu basteln.
Ich finde, dass es auflockernd wirkt, eine Querformat Collage und eine im Hochformat nebeneinander zu hängen.
Auf der Homepage von Webprint (vormals Prentu) sind die Vorgänge selbsterklärend und einfach.
Ein bisschen schwierig finde ich es, Fotos zu finden, welche rechts und links genug Platz für die Umrandung der Leinwand lassen.
Deswegen kann ich eine Rahmendicke von vier Zentimetern komplett vergessen – da wird einfach zu viel vom Foto weggeschnitten.
Vorteilhaft finde ich die rote Linie, die ganz genau zeigt wo die Leinwand frontal endet und wo ein wichtiger Teil des Bildes an den Rand gedruckt werden könnte. Dieser Bereich ist zwischen der roten und orangefarbigen Linie zu sehen.
Also lade ich die Collagen beide hoch und bekomme bereits wenige Tage später die Ergebnisse vom Postboten in die Hand gedrückt.
Hey, schnell auspacken. Ich bin mächtig gespannt. Die Collage im Querformat ist schon mal super.
Aber … Hilfe … was ist denn mit der anderen passiert? Rasch rufe ich den Kumpel an, der mir die Collagen gebastelt hat. „Ja, um wenige Zentimeter ist das Bild in die Länge verzerrt“ erklärt er mir – das würde an der Größe 75 x 50 mit zwei Zentimetern Rahmen liegen.
Mein Schatz Pierre findet es vorteilhaft, dass er länglicher und schlanker wirkt – bei meinem ohnehin schmalen Gesicht ist das alles andere als schön.
Der Kumpel am anderen Ende des Apparates schlägt vor, mir die Collage noch mal zu überarbeiten – er hätte eine Idee für Plan B.
Mit Photoshop setzt er am Rand noch mal was dran. Na toll – aber jetzt habe ich die ja schon gedruckt – und der Preis von knapp 60 Euro pro Collage ist zwar angemessen, aber trotzdem auch kein Schnäppchen.
Für die Zukunft habe ich wieder mal etwas gelernt. Lieber zwei mal hinschauen und dabei noch genauer auf die exakten Abmessungen und Zuschnitte achten. Aber Prentu kann nix dafür. Mit der neuen Collage würde ja alles bestens aussehen.
Ob ich ansonsten zufrieden bin? Ja, die Farben werden sehr originalgetreu wiedergegeben. Bei der Schärfe kommt es natürlich auch immer ein bisschen auf die Auflösung an – mit 200 dpi und einer Dateigröße der JPEG-Bilddatei von 15 MB pro Collage bin ich bei 75 x 50 Zentimetern super gut ausgekommen.
Auch wenn mich mein „in die Länge gezogenes Gesicht“ rechts vom Greifvogel auf der gedruckten Leinwand ein wenig nervt – das Ziel ist erreicht: Für ein paar Sekunden kann ich zumindest in Gedanken dem Schmuddelwetter entfliehen und habe tolle Reisen vor Augen.
Wer von euch liegt über Weihnachten in der Sonne? Falls ja: Ich gönne es euch. Aber nehmt mich beim nächsten Mal mit. 😉
Bis bald wieder, schöne Feiertage und alles Liebe von Elischeba
Photo Credits: Screenshots Webseite Prentu und privat
Disclaimer: Danke an Prentu für die Muster zum Testen
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