„Toll, dass die bereits vier Wochen bei uns leben. Und so schön wachsen“. Ich erzähle meinem Mann Pierre, dass die Urkrebse bei einer Freundin nach einer Woche eingegangen sind. Ihre Erfahrung hat uns dazu motiviert, alles haargenau nach Anleitung zu machen.
Wie wir auf die Idee gekommen sind Urkrebse zu züchten? Der Mini Chef hat von einem Kumpel davon erfahren. Leon ist ein großer Urzeitfan und möchte später Wissenschaftler werden. Das passt.
Ich finde es spannend, Tiere zu sehen, die es bereits vor Millionen von Jahren gab. Wir züchten die Urkrebse mit einem Gefühl der Verantwortung. Es sind lebende Tiere. Sie im Schrank zu vergessen und verhungern zu lassen ist grausam.
Wir beginnen damit, 250 Milliliter Leitungswasser in einen Topf zu gießen und zum Kochen zu bringen. Erst als sich das Wasser wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt hat, schütten wir es ins mitgelieferte Miniaquarium.
Dann füllen wir den Messbecher mit dem Spezialsalz, das ebenfalls in der Packung vorhanden ist.
Wir verrühren das Salz mit einem Spatel und stellen den Behälter ins Regal. Wichtig ist, dass es gleichmäßig warm und Tageslicht vorhanden ist.
Später geben wir die Eier ins Wasser. Mit der Lupe sehen wir nach einigen Tagen wie sich helle Punkte bewegen und wachsen.
„Oh da sind ja viele gestorben!“ rufe ich entsetzt. Mein Mann beruhigt mich und erklärt, dass das normal ist. Nur zehn Prozent überleben.
Wir füttern die Urkrebse alle 14 Tage mit einer kleinen Messerspitze des mitgelieferten Futters. Wichtig ist es, dass man möglichst täglich mit Hilfe der Pipette das Wasser sprudeln lässt, so dass Sauerstoff hinzukommt.
Wir werden die Urkrebse weiter begeistert betrachten. Leider werden sie in wenigen Wochen streben. Das ist normal. Wir können sie auch jemanden mit Aquarium als Fischfutter geben. Das ist allerdings ein komisches Gefühl.
Urkrebse züchten wird für Kinder ab acht Jahren empfohlen. Leon ist fünf Jahre jung – deswegen helfen wir ihm.
„Schau mal, das Aufziehauto habe ich selbst zusammengebaut!“ erzählt mir der Mini Chef stolz. Wir testen einen Karton voller Experimente für Vorschulkids.
Begeistert möchte ich wissen, wie das Auto funktioniert. Leon erklärt es mir: Er zieht das Auto auf dem Boden nach hinten. Das beiliegende Gummiband wickelt er auf die Spule und spannt es. Was Kinder dabei lernen? Dass beim Loslassen Energie freigesetzt wird. Das Auto fährt bis das Gummiband wieder schlaff ist.
Der „Wasserglas Trick“ kommt ebenfalls super an. Mit dem Element Wasser geht es weiter, als wir die „Taucherglocke“ ausprobieren.
Mit einem tollen Experiment lernen die Kinder, wie der Druck des Wassers funktioniert.
Auch der Roboter, den Leon aufgebaut hat, ist klasse. Was doof ist? Dass man ihn auseinander bauen muss, wenn man was Neues probieren möchte. Es ist nicht möglich, alles aus der Packung nebeneinander zu stellen.
Trotzdem sind wir begeistert. Forschen erweitert den Horizont. Und passt super zu einem kleinen Jungen, der später Wissenschaftler werden möchte.
Welchen Berufswunsch haben eure Kids? Ich wollte als Zehnjährige was mit Tieren oder Kindern machen. Und mit 14 wollte ich modeln. Was ich allerdings erst mit 22 Jahren angefangen habe. 😉
Ich freue mich auf euer Feedback.
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Liebe Grüße von Elischeba
Offenlegung: für meinen Artikel habe ich kostenlose Rezensionsexemplare erhalten.