Stressfrei trotz Dauer-Online-Sein

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In der heutigen digitalen Welt sind wir ständig online und vernetzt, was zu einer neuen Form von Stress führen kann. Die permanente Erreichbarkeit, der Informationsüberfluss und die ständige Ablenkung durch digitale Geräte können zu Überforderung und psychischer Belastung führen.

Dieser digitale Stress kann sich negativ auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirken.

Auf meinem Blogazin möchte ich heute Tipps geben, wie wir mit digitalen Technologien besser umgehen können. Denn ganz ehrlich? Verzichten möchte ich auf die neuste Technik definitiv auch nicht.

Elischeba Wilde - Frau mit Smartphone

Fotograf: Jürgen Brochtrup

Ständig erreichbar, ständig gestresst? Wie oft möchte ich einfach nur am Handy meine Uhrzeit checken und bleibe hängen. Viel zu lange.

Sicher geht es vielen Menschen so. Morgens der erste Blick aufs Handy. Während des Frühstücks schnell Mails checken, zwischen Meetings noch rasch Instagram scrollen. Und abends fragst du dich, warum dein Kopf brummt wie ein überlasteter Server. Dabei wolltest du doch eigentlich „achtsamer“ leben. Aber wie, wenn die digitale Welt uns permanent mit Pings, Notifications und dringenden Nachrichten bombardiert?

Die gute Nachricht: Es gibt Wege, trotz Smartphone & Co. zur Ruhe zu kommen. Und nein, du musst nicht gleich dein Handy in den Wald werfen (obwohl die Idee manchmal verlockend ist).

1. Die Kunst des bewussten Scrollens (oder: Warum du nicht ständig „nur mal kurz“ gucken musst)

Unser Gehirn liebt die schnelle Dopamin-Dusche durch Social Media – aber es zahlt einen hohen Preis: ständige Ablenkung und dieses diffuse Gefühl, eigentlich nie richtig bei der Sache zu sein.

Tipp: Bevor du dein Handy entsperrst, halte kurz inne und frag dich: „Will ich jetzt wirklich scrollen – oder flüchte ich nur vor einer unangenehmen Aufgabe?“ Schon diese Mini-Pause kann den Autopilot-Modus unterbrechen. Und wenn du schon dabei bist: Probier mal die „3-Post-Regel“ – nur drei Beiträge ansehen, dann bewusst weglegen. Manchmal hilft es mir, wenn ich mir beispielsweise 15 Minuten ganz bewusst für Social Media nehme und dann etwas anderes plane.

Elischeba Wilde - blonde Frau mit roter Jacke und Smartphone

Fotograf: Jürgen Brochtrup

2. Digitaler Sonnenuntergang – Warum dein Handy nicht mit ins Bett darf

Ja, wir wissen es alle: Blaues Licht macht wach, und der ständige Griff zum Handy stresst unser Nervensystem. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich gerate immer wieder in die gleiche Falle: „Nochmal kurz schauen, ob ich eine Antwort auf meine Sprachnachricht habe.“ Und schon folgt ein Chat bis Mitternacht.

Tipp: Leg das Handy eine Stunde vor dem Schlafen in einen anderen Raum (oder wenigstens außer Reichweite). Stattdessen:

  • Ein Buch lesen (ja, so etwas gibt es noch!)
  • Ein paar Seiten in ein Tagebuch kritzeln (ich schreibe zum Beispiel jeden Abend drei Dinge auf, für die ich dankbar bin und spüre nochmal nach)
  • Oder einfach mal gar nichts tun – wer weiß, vielleicht entdeckst du so deine lang verlorene Fähigkeit, einfach nur zu dösen?

3. Die Pomodoro-Technik für Achtsamkeit (Tipp gegen Tech-Stress!)

Du kennst die Pomodoro-Technik vielleicht aus dem Zeitmanagement: 25 Minuten arbeiten, fünf Minuten Pause. Aber wusstest du, dass man sie auch für die digitale Entgiftung nutzen kann?

Tipp: Stell dir einen Timer auf 25 Minuten und dann:

  • Kein Multitasking!
  • Kein „mal eben“ Nachrichten checken!
  • Stattdessen: bewusst eine Sache machen – und danach kurz durchatmen.
    Wer schafft es, nicht nach zehn Minuten heimlich aufs Handy zu schielen?

Als ich mich zur Yogalehrerin ausbilden lies, haben wir gelernt, zwischen Eustress und Distress zu unterscheiden. Eustress wird nicht als belastend empfunden. Er erhöht unsere Aufmerksamkeit und kann maximale Leistungsfähigkeit von Körper und Geist fördern. Sportwettkämpfe, Hochzeiten oder Geburten können Eustress auslösen und Glücksgefühle hervorrufen. Kurzfristiger Eustress stärkt meist das Immunsystem und wirkt sich eher positiv auf das Selbstbewusstsein und die Zufriedenheit aus.

Im Gegensatz dazu steht Distress, der als „negativer Stress“ wahrgenommen wird. Während Eustress motiviert und Energie freisetzt, führt Distress zu Überforderung und kann langfristig gesundheitsschädlich sein. Spüre in dich hinein, denn ein erster Punkt ist es, zwischen diesen beiden Varianten zu unterscheiden.

Elischeba Wilde - Ziele erreichen

4. Die „Handy in die Tasche“-Challenge (ja, das ist wirklich eine Übung)

Ehrliche Frage: Wie oft hältst du dein Handy einfach so in der Hand, ohne Grund? Viele von uns haben verlernt, es überhaupt mal wegzulegen – selbst wenn wir es gar nicht benutzen. Ich neige dazu, mein Handy „ganz automatisch“ mit zunehmen, auch wenn ich nur kurz etwas auf einer anderen Etage unseres Hauses erledigen möchte.

Nimm dir vor, das Handy nur dann in die Hand zu nehmen, wenn du es bewusst nutzt – und es sonst in der Tasche zu lassen. Kein Herumdrehen beim Warten auf die U-Bahn, kein nervöses Klicken während eines Gesprächs. Klingt einfach, ist aber verdammt schwer.

Ich hatte mal eine Handytasche mit Reißverschluss. Das zusätzliche Öffnen erschwert den Reflex. Nervig und praktisch zugleich.

5. Digital Detox mit System (Nein, du musst nicht gleich eine Woche offline gehen)

Viele scheitern am „Digital Detox“, weil sie zu radikal starten („Ab jetzt nur noch 30 Minuten Handy am Tag!“). Besser: kleine Auszeiten einbauen.

Tipp: Plane täglich bewusst „Offline-Zeit“ ein – ohne Handy, ohne Laptop. Was tun?

  • Spazieren gehen (ohne Podcast!)
  • Tee trinken und einfach nur aus dem Fenster gucken
  • Oder – jetzt wird’s verrückt – mit echten Menschen reden (ja, das geht auch offline)

6. Die „Ich-bin-nicht-erreichbar“-Meditation

Wir haben verlernt, nicht erreichbar zu sein. Dabei ist es vollkommen okay, nicht sofort zu antworten.

Schalte Benachrichtigungen aus – zumindest für bestimmte Zeiten. Und wenn dich das schlechte Gewissen plagt, erinnere dich: E-Mails haben kein Verfallsdatum. (Und wenn etwas wirklich dringend ist, rufen die Leute an. Oder stehen vor deiner Tür. Dann kannst du immer noch flüchten.)

7. Analoges Spielzeug für digitale Entspannung

Unser Gehirn braucht Ablenkung – aber es muss nicht immer digital sein.

Besorg dir etwas zum Fummeln. Meine Kinder haben einen kleinen Ball mitgebracht, den ich als Stressball bezeichne, da er sich tatsächlich so anfühlt. Wie wäre ein Notizbuch, auf dem du Gedanken und To-Dos aufschreibst? Wenn du das nächste Mal das Verlangen hast, zum Handy zu greifen, nimm stattdessen etwas in die Hand, das keine Akkuladung braucht. Kuscheln mit lieben Menschen ist auch gesünder!

Keiner erwartet, dass du von heute auf morgen zum meditierenden Tech-Abstinenzler wirst. Aber kleine Gewohnheiten können schon einen Riesenunterschied machen. Also: Nimm dir nicht zu viel vor, bleib locker – und erlaube dir, auch mal offline zu sein.

Und falls du doch wieder im Social-Media-Loch landest: Kein Stress. Die Kunst besteht darin, sich über Fortschritte zu freuen, aber durch Rückfälle nicht fertig machen zu lassen. Wir sind alle Menschen. Und keine Roboter.

Elischeba Wilde während einer Meditation

Fotograf: Martin Helmers

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Kürzlich habe ich mit meinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern meiner Yogaeinheit eine herzöffnende Meditation gemacht. Dann sollten sie ihre Hände auf der Brust überkreuzen und überlegen, was der erste Impuls zeigt, was sie als Kind gerne gemacht haben.

Bei mir kam der Wunsch auf, noch einmal so zu malen, wie früher. Deswegen werde ich bald meinen Aquarellkasten aus dem Keller holen und wieder anfangen zu malen.

Auch schöne Hobbys bewirken, dass wir weniger häufig am Handy sind. Gerne zeige ich euch auf Instagram dann mal eins meiner Ergebnisse.

Außerdem tut es mir immer wieder gut, auch mal ohne Handy an die frische Luft zu gehen.

Elischeba Wilde in Brügge

Fotograf: Martin Helmers

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Ohne Handy kannst du dich voll und ganz auf die Natur konzentrieren und die Schönheit deiner Umgebung bewusst wahrnehmen. Dies kann dazu beitragen, Stress abzubauen und die geistige Klarheit zu fördern. Zudem ermöglicht es dir, in Ruhe nachzudenken und neue Ideen zu entwickeln, da du nicht von ständigen Benachrichtigungen abgelenkt wirst. Mir kommen nämlich die besten Ideen dann in den Sinn, wenn ich entspannt bin. Und das bin ich häufig leichter ohne mein Handy.

Welche Tipps habt ihr gegen das „Dauer-Online-Sein“? Ich freue mich auf euer Feedback!

Elischeba

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Stressfrei trotz Dauer-Online-Sein
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Digitaler Stress kann sich negativ auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirken. Hier gibt es Tipps gegen das *Dauer-Online-Sein*
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Elischeba | Reise-, Lifestyle- & Familien Blogazin by Elischeba Wilde
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2 Kommentare

  1. Kathrin
    26/03/2025 / 15:22

    Oh das kenne ich auch: Kurz die Uhrzeit checken und dann auf Elischebas Blog landen!

    • Elischeba
      Elischeba
      Autor
      27/03/2025 / 12:04

      Na, dagegen habe ich natürlich gar nichts (hi hi hi).

      Coole Antwort!

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