Das Bloggen hat sich in den letzten zwanzig Jahren von einer Nische für Technikaffine zu einem festen Bestandteil der digitalen Kommunikationslandschaft entwickelt. Gerne möchte ich dir heute auf meinem Blogazin von meinen Anfängen berichten und dir schreiben, wie sich das Bloggen allgemein verändert hat. Als Selbständige liebe ich es, frei zu arbeiten und künstlerisch tätig zu sein.
„Schreib nicht, dass du Bloggerin bist, bezeichne dich lieber als Autorin“ meinte ein Geschäftspartner bei einem Meeting im Jahr 2009 zu mir. „Bloggen hört sich nach einem langweiligen Nerd an.“
Ich musste lachen. So habe ich das gar nicht gesehen. Heutzutage mag es sich sogar cool anhören, wenn man beruflich bloggt. Aber wie fing denn überhaupt alles an?
Die Ursprünge des Bloggens reichen bis in die frühen 1990er Jahre zurück, als das Internet allmählich in Privathaushalten Einzug hielt.
Die ersten Blogs waren im Wesentlichen persönliche Online-Tagebücher, in denen Einzelpersonen ihre Gedanken, Erlebnisse und Meinungen veröffentlichten. Ein prominentes Beispiel ist der Blog „Scripting News“ von Dave Winer, der 1997 startete und bis heute existiert.
Auch meine Domain www.elischeba.de wurde im Jahr 1999 ins Leben gerufen und hat anfangs meine Fotos als Model präsentiert.
Mit dem Aufkommen benutzerfreundlicher Blogging-Plattformen wie „Blogger“ und „LiveJournal“ im Jahr 1999 wurde das Bloggen für die breite Masse zugänglich. Diese Plattformen ermöglichten es erstmals auch Menschen ohne Programmierkenntnisse, eigene Websites zu erstellen und zu pflegen.
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Knapp zehn Jahre lang habe ich drei Blogs gleichzeitig geführt: Einen mit Familienthemen, einen für meine Reiseberichte und einen, bei dem sich alles um Gesundheit und Beauty drehte.
Es war schwierig, drei Blogs gleichzeitig zu pflegen, deswegen bin ich im Frühling 2019 mit allen Blogs auf diese Website umgezogen. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe, da ich meine gesamte Energie auf eine Seite konzentrieren kann.
Zurück zur Geschichte in die Welt der Blogs.
Der Dotcom-Boom und die zunehmende Verbreitung von PCs sorgten dafür, dass immer mehr Menschen das Internet nutzten und eigene Blogs gründeten. In dieser Zeit entstanden auch Dienste wie „Xanga“ (ab 1996), die das Einrichten eines eigenen Weblogs weiter vereinfachten. Bis 2005 wuchs „Xanga“ von einem einzigen Blog auf 21 Millionen Nutzer an.
Ab den 2000er Jahren professionalisierte sich das Bloggen zunehmend.
Google übernahm 2003 die Plattform „Blogger“, was zu einem weiteren Popularitätsschub führte. Gleichzeitig entstanden politische und themenspezifische Blogs, und traditionelle Medienhäuser begannen, eigene Blogs zu betreiben, um neue Zielgruppen zu erreichen und den Dialog mit ihren Lesern zu intensivieren.
Spannend ist, dass mir einmal eine Pressesprecherin einer Firma geschrieben hat, dass sie nicht mit privaten Webseiten zusammenarbeiten. Ein halbes Jahrzehnt später hat sie mit ihrem Team Workshops besucht, um zu lernen, wie sie Bloggerinnen und Blogger nutzen können, um ihre Reichweite zu erhöhen. So ändern sich die Zeiten.
Herausfordernd fand ich es, dass für Kooperationen auch immer das Bedienen weiterer Plattformen dazu gehörte. Manche Partner fanden mein Blogazin toll, haben mir aber gesagt, dass ich auf Instagram zu wenig Follower habe. Auch das gehört zum Business dazu. Hier ist es wichtig, sich nicht zu rasch entmutigen zu lassen.
Mit dem Aufstieg von „WordPress“ ab 2003 wurde das Bloggen noch flexibler und individueller. Ich selbst nutze ebenfalls „WordPress“. Da die technische Seite des Bloggens nicht so meine Stärke ist, bin ich meinem Webmaster Dr. Reinhard Müller dankbar dafür, dass wir seit dem Sommer 2010 wunderbar kooperieren.
„WordPress“ wird heute von rund 97 % aller Blogs genutzt, während „Blogger“ nur noch einen kleinen Teil ausmacht. Die Vielfalt der Themen wuchs rasant: Von Mode über Technik bis hin zu Reise- und Familienblogs war und ist alles vertreten. Blogger wurden zu Meinungsführern und Influencern, die Trends setzten und Kaufentscheidungen beeinflussten.
In den 2010er Jahren veränderten soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und Instagram die Blogosphäre grundlegend. Microblogging und die schnelle, interaktive Kommunikation verdrängten viele klassische Blogs oder ergänzten sie.
Auf Instagram kann ich häufig nicht so viel Tiefe einbringen, wie in längere Artikel auf meinem Blogazin.
Deswegen schätze ich das Bloggen nach wie vor sehr. Wobei es mir auch viel Freude bereitet, für Instagram oder TikTok inspirierende Filme zu erstellen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich mich der Zeit anpassen muss: Die Menschen möchten häufig sekundenschnell Infos haben. Kürzere und knappere Schnitte sind im Trend.
Heute gibt es weltweit schätzungsweise 500 Millionen Blogs, auch wenn viele davon inaktiv sind.
Das Bloggen hat sich von der privaten Spielwiese zu einem wichtigen Instrument für Meinungsbildung, Marketing und Community-Building entwickelt. Es bleibt ein Medium, das jedem offensteht, der seine Stimme online erheben möchte. Ich gehe davon aus, dass Blogs auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der digitalen Kultur bleiben werden.
Bloggen hat sich in den letzten Jahren von einem Hobby zum ernstzunehmenden Geschäftsmodell entwickelt. Immer mehr Menschen nutzen ihre Blogs nicht nur, um Inhalte zu teilen, sondern auch, um damit Geld zu verdienen. Die Möglichkeiten, als Blogger Einnahmen zu erzielen, sind vielfältig und reichen von klassischer Werbung über Affiliate-Marketing bis hin zu eigenen Produkten und Dienstleistungen.
Gerne möchte ich dir schreiben, welche Methoden es gibt, um mit Blogs Geld zu verdienen. Einige davon nutze ich selbst. Es kann sein, dass ich mich in der Zukunft auch anders entwickele. Trends passe ich mich nur bedingt an, da ich gerne authentisch bin. Hier zu den Ideen, um mit Blogs Geld zu verdienen:
1. Werbung und Anzeigen
Die wohl bekannteste Methode, mit einem Blog Geld zu verdienen, ist das Schalten von Werbung. Blogger können sich bei Werbenetzwerken wie „Google AdSense“ anmelden, um darüber automatisiert Anzeigen auf ihrer Seite einzublenden. Die Einnahmen richten sich dabei in erster Linie nach der Reichweite: Je mehr Besucher ein Blog hat, desto mehr kann verdient werden.
2. Affiliate-Marketing
Eine weitere wichtige Einnahmequelle ist das Affiliate-Marketing. Hierbei empfehlen Blogger Produkte oder Dienstleistungen und erhalten eine Provision, wenn ihre Leser über spezielle Links einen Kauf tätigen. Besonders in thematisch starken Nischen wie Reisen, Gesundheit oder Technik kann Affiliate-Marketing sehr profitabel sein. Erfolgreiche Blogger wählen gezielt Partnerprogramme aus, die zu ihrer Zielgruppe passen, und platzieren Affiliate-Links in ihren Beiträgen, Newslettern oder Social-Media-Posts. Mit personalisierten Rabatt-Codes verdiene ich aktuell ganz gut.
3. Gesponserte Beiträge und Kooperationen
Mit wachsender Reichweite werden Blogger für Unternehmen interessant, die ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben möchten. Für bezahlte Kooperationen oder gesponserte Beiträge erhalten Blogger eine feste Vergütung. Die Höhe hängt von der Reichweite, der Nische und der Authentizität des Blogs ab. Besonders in Lifestyle-, Familien- oder Food-Blogs sind solche Kooperationen weit verbreitet. Wenn ihr wissen möchtet, welche Artikel gesponsert wurden, dann könnt ihr oben rechts oder unter meinen Berichten schauen, da ich alles rechtmäßig kennzeichne.
4. Eigene Produkte und Dienstleistungen
Viele Blogger nutzen ihre Expertise, um eigene digitale Produkte wie E-Books, Online-Kurse, Vorlagen oder Webinare zu verkaufen. Andere bieten Beratungsleistungen, Coaching oder sogar physische Produkte an. Diese direkte Monetarisierung bietet den Vorteil, dass Blogger unabhängig von Werbepartnern agieren und höhere Margen erzielen können.
5. Mitgliederbereiche und Abonnements
Ein weiteres, zunehmend beliebtes Modell ist der Aufbau eines Mitgliederbereichs oder eines Abonnementsystems. Hier zahlen Leser für exklusive Inhalte, Community-Zugang oder spezielle Services. Dieses Modell sorgt für regelmäßige Einnahmen und stärkt die Bindung zwischen Blogger und Community.
6. User-Generated Content und Content Creation für Marken
2025 ist User-Generated Content (UGC) ein großes Thema: Blogger werden von Marken dafür bezahlt, authentische Inhalte zu erstellen, die in Werbekampagnen genutzt werden können. Plattformen wie „Boksi“ oder „Speekly“ vermitteln dabei zwischen Bloggern und Unternehmen.
Erfolgreiche Bloggerinnen und Blogger setzen meist auf eine Kombination mehrerer Einnahmequellen, um ihr Einkommen zu diversifizieren und unabhängiger zu werden. Entscheidend für den Erfolg sind eine klare Positionierung, hochwertige Inhalte, Authentizität und der kontinuierliche Aufbau einer engagierten Leserschaft. Wer diese Faktoren beachtet, kann mit Bloggen auch 2025 ein attraktives Einkommen erzielen.
2025 zählen folgende Themen zu den besonders profitablen Bereichen für Blogger:
1. Digitales Marketing & Technik
Themen wie digitales Marketing, Automatisierung, Software-Tools, Künstliche Intelligenz (KI), Web3, Blockchain und innovative Technologien stehen ganz oben auf der Liste der profitabelsten Blog-Nischen. Hier sind die Monetarisierungsmöglichkeiten besonders vielfältig: Affiliate-Marketing für Software und Tools, gesponserte Beiträge, eigene Online-Kurse oder Beratungsangebote bieten hohe Verdienstchancen. Die Nachfrage nach verständlichen Erklärungen zu neuen Technologien, Produktvergleichen und Zukunftstrends ist 2025 ungebrochen hoch.
2. Gesundheit & Wellness
Die Nische Gesundheit und Wellness bleibt ein Dauerbrenner, da immer mehr Menschen ihr Wohlbefinden aktiv gestalten möchten. Ob Ernährung, Fitness, mentale Gesundheit oder alternative Heilmethoden: Blogger können mit digitalen Produkten (E-Books, Rezepte, Online-Kurse), Affiliate-Links für Nahrungsergänzungsmittel und Fitness-Equipment oder Kooperationen mit Marken gutes Geld verdienen. Besonders gefragt sind innovative Produkte wie Melatonin-Weingummis, Kombucha-Brausesets oder Massagegeräte.
3. Nachhaltigkeit & Umweltfreundliche Produkte
Nachhaltige und umweltfreundliche Produkte sind 2025 gefragter denn je. Blogger, die sich auf Zero-Waste, plastikfreie Alternativen, nachhaltige Mode oder grüne Technologien spezialisieren, profitieren von einer kaufkräftigen Zielgruppe, die bereit ist, für umweltbewusste Lösungen mehr Geld zu bezahlen. Monetarisiert wird über Affiliate-Programme, eigene Produkte (wie Reinigungsmittel, Bienenwachstücher), Werbepartnerschaften und digitale Inhalte.
4. Haustiere
Blogs zu Hund, Katze, aber auch zu exotischen Tieren bieten zahlreiche Möglichkeiten: von Produktbewertungen (GPS-Tracker, Bio-Tiernahrung, Kameras) über Affiliate-Marketing bis zu eigenen E-Books oder DIY-Anleitungen. Personalisierte Produkte und innovative Gadgets sind besonders gefragt.
Allerdings macht mich dieses Thema gerade unendlich traurig, da unsere geliebte Fellnasse Bonnie am 16. Mai 2025 verstorben ist. Wir haben sie im Alter von sieben Jahren bereits mit einer verdickten Herzklappe zu uns geholt. Mit Liebe hat sie uns täglich überschüttet.
5. Finanzen & Geldanlage
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen viele Menschen nach Tipps zum Sparen, Investieren und zur Altersvorsorge. Finanzblogs, die verständlich über ETFs, Aktien, Kryptowährungen oder Versicherungen informieren, erzielen hohe Einnahmen über Affiliate-Links, gesponserte Beiträge und eigene Beratungsangebote. Die Konkurrenz ist zwar hoch, aber auch die Provisionen sind in diesem Bereich besonders attraktiv.
6. Food, Rezepte & Ernährung
Food-Blogging bleibt eine der lukrativsten Nischen. Neben klassischen Rezepten sind vor allem spezielle Ernährungsformen wie vegan, glutenfrei oder Low-Carb gefragt. Monetarisierung erfolgt über Werbeanzeigen, Affiliate-Links für Küchengeräte und Zutaten, eigene Kochbücher oder exklusive Mitgliederbereiche.
7. Dating & Erwachseneninhalte
Dating und Erotik sind im Affiliate-Marketing besonders profitabel, da hier hohe Provisionen gezahlt werden. Allerdings erfordert diese Nische Fingerspitzengefühl bei der Content-Erstellung und Suchmaschinenoptimierung.
Hast du noch Fragen zum Bloggen? Ich bin gespannt auf dein Feedback!
Elischeba
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Was ich mir stressig vorstelle: Immer wieder neue Themen suchen.
Aber sonst bestimmt eine schöne Sache, wenn man gerne schreibt.
Hey ich habe auch mit dem Bloggen gestartet und eine paar schöne Anfängertipps erhalten, Danke!