Es ist wie ein verstecktes Paradies. Eingebettet in die sanften Hügel Mallorcas. Traditioneller Charme, vegetarische Köstlichkeiten, täglich drei Stunden Yoga. Ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint. Ein Platz, an dem du so schnell entspannst, dass du selbst ganz überrascht bist.
Die warmen Farben des Hauses harmonieren perfekt mit der grünen Landschaft, die das Hotel umgibt. Olivenbäume und der Duft von mediterranen Kräutern verleihen dem gesamten Anwesen eine fast magische Atmosphäre.
Ich bin eine Woche vor Ort, um mir für euch ein Bild von der Son Manera Retreat Finca zu machen. Gutes tun, das ist der Wunsch von indigourlaub. Du wirst überall geduzt und fühlst dich sofort heimisch.
Es gibt drei eigene Häuser. Davon habe ich bereits zwei besucht und euch davon berichtet:
Kleebauer Hof Retreat Center im Mühlviertel
Indigourlaub-Haus Mountain Retreat Center
Wenn du die Kursleiterin und die anderen Teilnehmerinnen am letzten Abend herzlich umarmst und darüber redest, wie traurig es ist, dass diese wunderbare Woche zu Ende ist, dann weißt du: Hier hinzureisen, war eine gute Idee. Wenn du spürst, dass du dich in dieser einen Woche so weiterentwickelt hast, wie sonst in drei Monaten. Dann weißt du, dass du wiederkommen möchtest. Doch erstmal ganz von vorne.
Mein Flug wurde vorverlegt. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln so früh am Morgen keine Chance habe, buche ich ein Taxi zum Flughafen Münster-Osnabrück. Die Fahrerin kommt aus dem Ruhrpott und die verstehen sich mit den Kölnern meistens bestens. Wir sind beide ins Münsterland gezogen. Auf dem gesamten Weg lachen und quatschen wir. Somit fängt meine Reise doch bestens an.
Samstags bietet indigourlaub dreimal am Tag einen kostenfreien Shuttle zur Finca. Da mein Flug vorverlegt wurde, muss ich zwar in Palma de Mallorca etwas warten, aber dabei steigt auch meine Vorfreude. 30 Minuten fahren wir von Palma zum schönen Anwesen nahe dem Dorf Montuïri.
Eine freundliche Frau Ende 50 aus Österreich und drei junge Leute aus Deutschland werden mit mir zusammen abgeholt. „Wir machen hier Bildungsurlaub“ erzählen mir die Frauen, welche Mitte 20 sind. „Was ist das denn?“ hake ich auf dem Weg zum Yogahotel neugierig nach.
Die jungen Frauen klären mich auf: Sie werden vom Arbeitgeber für fünf Werktage pro Jahr für solch einen Bildungsurlaub freigestellt.
Interessant finde ich, dass sie das schon mehrmals gemacht haben. Das Thema kann zum Beispiel der Aufbau einer Resilienz sein. Arbeitgeber sind verpflichtet, den Bildungsurlaub zu gewähren, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind und die Maßnahme anerkannt ist.
Während des Bildungsurlaubs wird das reguläre Gehalt weitergezahlt. Noch weiß ich nicht, dass ich später weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffe, welche solch einen Trip gebucht haben. Sie erzählen mir von ihren Erfahrungen im Yogahotel. Doch dazu später mehr.
Nach einer freundlichen Begrüßung werde ich in mein Zimmer Nummer 16 geführt. Es ist geräumig, hat einen großen Kleiderschrank aus dunklem Holz und ein beruhigendes Buddha-Bild über meiner gemütlichen Couch, welches bestens zum Yogaurlaub passt.
Neugierig laufe ich durch die gesamte Anlage. Am Pool kannst du deine Seele baumeln lassen. Umgeben von Olivenhainen und mit Blick auf eine sanfte und hügelige Landschaft. Die Ruhe ist greifbar – perfekt, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken.
Egal, ob du die umliegende Natur erkunden möchtest, idyllische Dörfer besuchen oder dich entspannen möchtest – dein Fincahotel Son Manera ist ein perfekter Rückzugsort.
Am Samstagabend gibt es das erste Dinner im Yogahaus. Sofort liebe ich die Auswahl an mediterranen und lokalen Gerichten. Selbstverständlich wird hier mit frischen Zutaten gekocht, die überwiegend aus der Region stammen. So wird dir eine Küche geboten, welche durch Authentizität und Qualität überzeugt.
Ich erlebe eine Premiere: Noch nie zuvor wurde mir eine vegetarische Paella serviert. Ich bin überrascht, wie gut sie schmeckt und hole mir eine zweite Portion vom Buffet. Unglaublich, wie aromatisch hier die Oliven schmecken!
Sehr lecker sind in der Finca auch die Reisgerichte oder ein Gemüseeintopf mit Auberginen, Paprika und Tomaten. Du kannst dich auf frische Salate mit lokalem Gemüse und mallorquinischen Käsesorten freuen.
Mittags gibt es täglich eine wechselnde Suppe. „Kein Kuchen ist auch eine Lösung!“ lese ich auf einer Tafel am Buffet. Es gibt auch etwas zum Naschen. Mein Favorit ist der saftige Schokoladenkuchen. Der übrigens vegan ist und herrlich nach Kakao schmeckt. Zartbitter vom Feinsten – und von der Süße her einfach genau richtig.
Am ersten Abend sitze ich zwischen vielen Frauen und Männern, welche ihren Bildungsurlaub in diesem Hotel gebucht haben. Dann kommt Vera Kals, unsere Kursleiterin, vorbei und erklärt uns, dass wir die nächsten Abende jeweils am Tisch unserer Gruppe sitzen. Sie wirkt sympathisch und meine Neugierde auf meine erste Yogastunde bei ihr wächst enorm.
Die 38-jährige ist im schönen Salzkammergut aufgewachsen und absolvierte ihre Ausbildungen zur Yogalehrerin in Indien und Südostasien.
Am nächsten Morgen ist es endlich soweit. Yoga wird hier zweimal täglich für 90 Minuten praktiziert. Morgens um 7 Uhr 30 und am späten Nachmittag um 17 Uhr. Hier gilt: Alles kann. Nichts muss. Verpflichtend ist das Programm lediglich im Bildungsurlaub. Dazu später mehr, denn ich frage fast täglich neugierig, wie es auch in der anderen Gruppe läuft.
Vera unterrichtet wunderbar. Sehr detailliert erklärt sie Schritt für Schritt die Asanas. Immerhin haben wir Frauen in unserer Gruppe, die bisher noch nicht an einem Kurs teilgenommen haben.
Außerdem achtet die Österreicherin genau auf die richtige und anatomisch korrekte Ausführung. Später erzählt mir meine Tischnachbarin, dass sie es toll findet, dass Vera mit Empathie vorgeht. Denn manchmal hat die Urlauberin eine Weile gebraucht hat, um eine Übung richtig zu beherrschen.
„So habe ich das Boot noch nie durchgeführt“ berichte ich Vera am nächsten Morgen begeistert. „Ich habe zuerst Pilates unterrichtet und kombiniere diese Stile“ erwidert mir die Blondine lächelnd.
Ich mag Veras Mix aus fordernden und entspannenden Elementen. Aufgrund einer Steuerprüfung muss ich zwischen meinen Yogastunden immer wieder an meinem Mac arbeiten.
Als Vera uns einmal am Morgen sagt, dass wir jetzt im Stehen alles ausschütteln, was uns stresst, nervt oder stört, schüttele ich gedanklich die gesamte Extraarbeit meiner äußerst aufwendigen Steuerprüfung aus. Immerhin habe ich deswegen auch schon häufiger unsere Kinder vernachlässigt. Aber zurück zur Finca. Jetzt bin ich hier und das ist schön.
Die meisten von uns sind übrigens alleine angereist. Wenn ich abends Sprachnachrichten an meinen Mann oder Freunde verschicke, schwärme ich immer wieder von diesen tollen Menschen in meiner homogenen Gruppe.
Wir wachsen täglich mehr zusammen und es gibt kein gemeinsames Essen, bei dem wir nicht auch mal laut und herzlich lachen.
Unsere Gespräche werden intensiver und tiefgründiger. Zwei äußerst attraktive 60-jährige Frauen, welche zusammen angereist sind, muss ich einfach mal loben: „Ihr seid ein Vorbild für jüngere Frauen. Da ihr so positiv und weltoffen durchs Leben geht.“ Beide sind auf natürliche Weise „gealtert“ und haben freundliche Fältchen. Sie zeigen, dass auch ältere Frauen durchaus eine wunderbare Präsenz haben können.
Ich mag ihre unglaubliche Gelassenheit und ihre natürliche Eleganz. Frauen, die mit 60 so viel Lebensfreude ausstrahlen, darf es mehr geben. Yoga unterstützt uns dabei, dass wir „natürlich schön“ altern und keine operativen Eingriffe benötigen.
Übrigens hatte die Kursleiterin in der Woche zuvor eine 81-jährige rechts von sich stehen und eine 26-jährige links von sich. Yoga tut immer gut.
Später unterhalte ich mich mit jüngeren Frauen, welche bewusst keine Nachwuchs planen. Obwohl ich meine beiden Kinder über alles liebe, kann ich diesen Lebensweg nachvollziehen. Oft habe ich im Alltag mit anderen Müttern Kontakt und finde es spannend, hier andere Lebenskonzepte mitzubekommen. Manchmal sind wir in einer Blase und es tut gut, zwischendurch mal den Horizont zu erweitern und aus unserer Blase herauszukommen.
Wie ist das schöne Anwesen eigentlich entstanden? Im April 2017 – mit ungebremster Euphorie und mit dem sensationellen indigourlaub-Spirit.
Der Ort Montuïri bietet dir das urtümliche Mallorca. Etwa 2.200 Einwohner hat die Stadt Montuïri und zählt zu den ältesten Inselorten auf der Urlaubsinsel. Der Ausblick von unserer Finca reicht weit über Ortschaften und Felder, bis hin zur Serra de Tramuntana, zum Tramuntana Gebirge. Abends genieße ich es, mir die Füße zu vertreten und den Sternenhimmel samt Mond zu bewundern. Welch herrliche Luft.
Du kannst dich hier auf 77.000 Quadratmetern erholen. Die Gartenfläche mit Olivenhain, Zitrusbäumen, Oleander und Hibiscus-Blumen bietet dir Hängematten, weiche Kissen und Liegestühle.
Während meiner gesamten Zeit freue ich mich über das nachhaltige Leben: Nicht ein einziges Mal finde ich Verpackungen am Buffet. Das Team kommt fast gänzlich ohne Plastik aus. Auf Einwegprodukte wird verzichtet und warmes Wasser über die Solaranlage produziert.
Im Pool erfrischst du dich mittels einer Elektrolyseanlage. Wir haben zwei Regentage, was jetzt im Herbst ganz normal ist. Schön, dass es dafür einen Spa–Bereich mit Indoor-Pool, Saunen und Infrarotkabine gibt.
Am Rande bekomme ich mit, dass wir für 100 Euro eine 90-minütige Massage buchen können. Rasch schießt mir durch den Kopf, das ich das nicht unbedingt brauche. Es gibt hier genug Ideen, Oasen und Platz zum Genießen. Immerhin habe ich mir gestern noch ein Fahrrad geschnappt und bin durch den Ort geradelt. Doch dann ändert sich alles.
„Elischeba, wenn du diese Massage bei Carlos nicht buchst, dann hast du etwas im Leben verpasst.“
Meine Augen werden größer. Immerhin habe ich einige Stunden zuvor noch eine Teilnehmerin gefragt, wieso sie so ein Lächeln auf den Lippen hat. „Ich hatte eine Massage bei Carlos. Ich schwebe noch.“
Gefühlt laufe ich schneller als meine Beine mich tragen können und renne zur Rezeption.
„Ist bei Carlos auch noch eine Massage für mich frei?“ Ja, am nächsten Tag um 15 Uhr. Einige Stunden vorher kommt eine der beiden coolen 60-jährigen aus dem Spa heraus. „Wie war deine Massage?“ frage ich mit Vorfreude in meinen Augen.
„Elischeba, ich heirate diesen Mann!“ Wir lachen beide.
Dann ist es so weit. Ich bekomme diese Massage, von der alle Teilnehmerinnen in höchsten Tönen schwärmen. Obwohl ich ganz gut mit Worten jonglieren kann, fehlen sie mir diesmal. Denn ich erhalte eine Massage, die ich kaum beschreiben kann.
Ich erlebe eine holistische Massage. Mein Körper, mein Geist und meine Seele werden gleichermaßen angesprochen. Vorher hatte ich wegen meiner aufwendigen Steuerprüfung noch Darmprobleme. Carlos scheint es zu spüren. Er massiert meinen Unterbauch langsam im Uhrzeigersinn und legt zwischendurch seine Hände darauf.
Körperliche Beschwerden sind oft mit emotionalen und geistigen Blockaden verbunden. Ziel der holistischen Massage ist es, das allgemeine Wohlbefinden zu fördern, indem auch die Energie im Körper ins Gleichgewicht gebracht wird.
Ich weiß nicht woher sie kommen – aber von allen Seiten nehme ich himmlische Düfte wahr, welche mich verzaubern.
Manchmal soll ich auch mitarbeiten und ausatmen, wenn Carlos mir dies sanft sagt. Meine Massage geht über die rein physische Ebene hinaus.
Unter meinem Augenkissen spüre ich zarte Tränen. Ich fühle mich kurz verletzt, sehe mich als kleines Kind, sehe Familienmitglieder, welche ich lange nicht mehr gesehen habe. Spüre Heilung. Energetische Heilung. Ich habe feuchte Augen und lächle gleichzeitig.
Kein Wunder: Carlos ist auch Reiki-Meister. Deswegen habe ich so viel Energie gespürt, als er seine Hände auf meinen Bauch gelegt hat. Als die Zeit zu Ende ist antworte ich ihm: „All the women who have a massage here leave with a smile on their lips.“
Entspannt und viel langsamer als sonst schlendere ich zurück in mein Zimmer Nummer 16. „Wenn ich wohlhabend wäre, würde ich Carlos als privaten Masseur engagieren“ lächele ich danach zu den anderen Teilnehmerinnen. Ach, ich könnte auch direkt in diese Finca einziehen.
Als wir um 17 Uhr beim Yoga sitzen, erzählt uns Vera, dass ein Mann aus der anderen Gruppe hier einmal mitmachen möchte. Er hätte morgen bei seinem Bildungsurlaub den freien Tag und ist neugierig darauf, mal bei jemand anderem Yoga zu erleben.
Die ganze Gruppe schweigt. Es ist still im Raum. Dann beginne ich zu reden und lächle dabei breit. „Wenn du jetzt fragen würdest, ob Carlos morgen mit Yoga machen darf, dann würden alle sofort Ja sagen,“ antworte ich grinsend.
Alle lachen im Yogaraum. Immerhin war der smarte circa 40-jährige Spanier in unserer Frauenrunde noch Thema beim Frühstück.
„Na, dann seid ihr mir viel zu abgelenkt,“ erwidert Vera lachend. Sie fügt kurz hinzu, dass wir nicht vergessen dürfen, dass die anderen Masseure im Haus genauso gut sind. Bei uns war es eben einfach so, dass eine Teilnehmerin aus Österreich bei Carlos eine Massage gebucht hatte und sich diese tollen Erlebnisse wie ein Lauffeuer verbreitet haben.
Einmal melde ich mich auch für die Klangschalen-Meditation bei Carlos an. Wir sind viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Gruppen, deswegen ist es eng im Raum. Die heilenden Schwingungen von metallenen Schalen werden mit speziellen Schlägeln zum Klingen gebracht. Wenn die Schale angeschlagen wird, erzeugt sie tiefe, resonante Töne, die den Raum durchdringen und den Geist beruhigen.
Alles fühlt sich für mich ungewohnt an. Carlos erzeugt Töne, welche sowohl sanft und beruhigend als auch kraftvoll und energetisierend sind. Manchmal vibrieren sie ziemlich laut in meinem gesamten Körper.
Die Klangwellen erzeugen eine harmonische Frequenz, die unser energetisches Gleichgewicht im Körper fördern kann. Besonders intensive Töne lösen manchmal Blockaden und regen unsere körpereigenen Selbstheilungskräfte an.
Ich komme durch den Wechsel von hoher zu niedriger Frequenz manchmal in einen meditativen Zustand. Trotzdem ist diese Mediation nichts gegen die 90-minütige Massage von Carlos.
Heute möchte ich zu Fuß durch Montuïri laufen. Das ist ein charmantes Bauerndorf, welches ich als sehr ursprünglich wahrnehme. Es ist eher wenig los – Touristen sehe ich gar keine.
Wenn mir hin und wieder Einheimische entgegenkommen und ich sie auf spanisch mit einem „Hola“ grüße, dann lächeln sie mir freundlich mit einem „Buenos días“ zurück.
Die Häuser, an denen ich vorbeilaufe, sind aus Naturstein, die den Charme des Ortes bewahren. Ich marschiere einfach ohne Plan nach oben, denn die imposante Kirche „Santa Barbara“ ist bereits von weitem zu sehen.
Als ich dort ankomme, habe ich einen tollen Blick auf die umliegende Landschaft mit den weitläufigen Feldern und Olivenhainen. Ich finde, dass Montuïri seinen authentischen, ländlichen Charakter bewahrt hat. Ganz anders als andere Ecken auf Mallorca, die ziemlich touristisch geprägt sind, aber dafür eben nicht mehr ursprünglich.
„Wir haben heute einen Ausflug ans Meer gemacht.“ berichtet mir eine Teilnehmerin beim Abendessen. „Als wir wieder das Tor vor der Finca erreicht haben, da dachten wir uns, dass es sich anfühlt wie nach Hause kommen.“
Das stimmt. Nach Hause kommen. Sehr gut beschrieben. Ich erzähle am Tisch, dass ich im Sommer 2021 eine Mutter-Kind-Kur mitgemacht habe. Und füge hinzu, dass hier in der Finca eine komplett andere Energie in der Luft liegt. So ein positives Mindset. Menschen, die lieber über ihre Visionen reden, als über andere Leute. Menschen, die sich lieber über Tipps für einen gesunden Körper unterhalten, als zu jammern, was alles weh tut. Als mein Mann 40 geworden ist, da meinte sein Vater mit strengem Gesicht: „Junge, du wirst sehen: Ab jetzt geht es nur noch bergab.“ So einen Satz würdest du niemals auf einem Yoga-Retreat hören.
Noch etwas fällt mir auf. Eine Fitnesstrainerin aus meiner Stadt hat mir berichtet, dass sie im anderen Verein niemals als Schülerin an Kursen teilnehmen dürfte. Sie könnten sich ja bei den Trainern etwas für ihren Verein abgucken.
Yogis ticken da komplett anders. Ich berichte Vera, dass ich zwar den theoretischen Teil vom Sonnengruß im Stehen aufgrund meiner Ausbildung kenne. Allerdings habe ich diesen noch nie als Schülerin in einer Gruppe mitgemacht. Obwohl ich schon viele Yogastunden hatte.
„Du kannst ihn ja Anfang Januar in deinen eigenen Kursen einbauen“ schlägt sie vor. Denn ich habe ihr berichtet, dass ich ab dem 2. Januar 2025 damit starte, selbst Kurse zu geben. Und dass ich mir von ihr dafür viele Inspirationen holen kann. Und wenn es nur ein paar Tipps sind, wie man eine Asana noch einfacher durchführen kann, wenn man gerade mit Yoga startet.
Manchmal komme ich auch dazu, mich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom Bildungsurlaub zu unterhalten. Interessant ist, dass das Feedback unterschiedlich ausfällt. Einige finden die Theorie ziemlich spannend. Andere wiederum mögen es nicht, auf Mallorca einer Power Point Präsentation zu lauschen. Manche finden 30 Minuten Meditation anstrengend. Yoga mögen alle gerne. Generell beneiden einige unsere Gruppe, welche „nur“ drei Stunden Yoga am Tag hat und den Rest des Tages freie Zeit. Und diese Yogastunden sind selbstverständlich im Rahmen des Retreats freiwillig.
Mit meiner Yogagruppe unterhalten wir uns am letzten Abend übers Manifestieren. Ich wünsche mir, noch einmal hier herzukommen.
Und dann manifestiere ich noch etwas. Im Sommer 2026 möchte ich selbst ein Retreat geben. Jetzt bin ich dafür noch nicht bereit. Auch wenn ich seit 2006 Yoga praktiziere. Ich möchte gerne über ein Jahr lang wöchentliche Unterrichtserfahrung sammeln. Damit ich noch mehr im Flow bin. Und ich möchte dabei meinen eigenen Stil vervollständigen. Wo ich das Retreat geben möchte? Sehr gerne im Kleebauer Hof Retreat Center. Auch wenn die Anreise – wie hier beschrieben – ziemlich abenteuerlich gewesen ist. Und wenn ich noch erfahrener bin, dann auch mal hier auf Mallorca.
Denn Träume und Visionen halten uns lebendig.
Namasté.
Elischeba
Auf meinem YouTube Kanal ElischebaTV findest du meinen Film über meinen Aufenthalt in der Finca auf Mallorca mit meinen Eindrücken und Erfahrungen beim Yoga Retreat und von dieser besonderen Region Mallorcas:
Hinweis: Ein Teil meiner Reise wurde mir als Journalistin für meine Recherche gestellt, um für euch eigene Erfahrungen in meinen Artikel einzubauen (Werbung/Pressereise). Die Gedanken dazu sind meine eigenen. An- und Abreise sowie die Massage habe ich selbst gezahlt.
Adresse: |
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Son Manera Retreat Finca Ctra. Montuïri – Lloret, 0 E-07230 Montuïri, Mallorca . Tel. +34 634 31 32 00 . Website |
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Hallo liebe Elischeba,
was für Fotos, was für ein Erlebnis!
Das könnte auch etwas für mich sein.
Danke für deinen Bericht.
Agnes
Autor
Sehr gerne, liebe Agnes!
So eine Yogareise ist auch ein Traum von mir, auch wenn ich noch nicht so viel Erfahrung habe mit Yoga.
Autor
Hallo liebe Kathrin,
die Yogalehrerinnen und -lehrer passen sich sehr gut an, so dass du auch als Anfängerin eine Menge Freude haben wirst.
Herzliche Grüße,
Elischeba
Hallo ich habe auch eine Frage: Waren die anderen sehr gelenkig? Ich bin es nämlich gar nicht. 🤪
Autor
Hallo liebe Damaris,
es waren auch Teilnehmerinnen mit sehr wenig Erfahrung in meiner Gruppe.
Du brauchst nicht perfekt zu sein, um mit Yoga anzufangen.
Stelle dir vor: Ich bin Yogalehrerin und kann den Kopfstand nicht. 😜
Probiere es doch mal!
Herbstliche Grüße von Elischeba