Was für ein schöner Morgen. Wir schauen aus dem Fenster heraus und blicken begeistert auf das warme Morgenrot. Erhaben über den dunklen Tannen und winterlichen Bäumen. So fängt der Tag gut an. Und ich habe wiedermal etwas vom Leben gelernt. Nicht zu früh über den Wetterbericht ärgern. Der hat Regen vorausgesagt. Echt? Der muss bei uns vorbeigezogen sein. Find ich gut.
Wir befinden uns im Familotel Landhaus Averbeck in Bergen in der Lüneburger Heide – ein Urlaubstipp für Eltern, die zum Beispiel im Großraum Hannover oder Hamburg zu Hause sind und gehobene Ferien auf einem traditionsreichen Bauernhof genießen möchten.
Hier kommt uns auch der schöne Wickeltisch im raffiniert eingerichteten Wohnzimmer unseres Dreiraum-Appartements sehr entgegen. Also den Zwerg darauf frisch machen, uns ein bisschen aufhübschen und ab zum Frühstück.
Im Ebbinghof fand ich das ein bisschen praktischer, dass wir vom Zimmer aus direkt innerhalb des Gebäudes zum Restaurant laufen konnten. Hier müssen wir leider kurz raus – aber bei dem herrlichen Frühwintertag ist das kein Problem.
Körnerbrötchen mit Camembert und eine Tasse Kräutertee. Für Power am Morgen. Unser Söhnchen Leon isst ein paar Mandarinenstückchen und eine leckere frisch gemachte Waffel.
Dann geben wir ihn im kunterbunten Kinderparadies ab – denn dort wartet heute ein tolles Programm. „Tiere füttern mit Opa Averbeck“ haben wir gestern zwar verschlafen, aber heute wollen wir uns das definitiv nicht nehmen lassen.
Och wie süß ist das denn? Vom Fenster aus können wir unseren Wonneproppen mit anderen Kids beobachten – wie sie fröhlich in einer Reihe laufen. Heute mit der lieben Elke aus dem Kinderclub – die Opa Averbeck ausnahmsweise mal würdig vertritt.
Was machen wir eigentlich falsch – fragen wir uns beim Brötchen schmieren und Kaffee trinken. Bei uns rennt der Knirps meist in die entgegengesetzte Richtung – der Betreuerin läuft der Wonneproppen brav hinterher.
Dann bückt sich Leon immer wieder, nimmt das Futter aus dem Eimer und gibt es liebevoll den Vögeln. Genau wie die anderen Kids auch. Wir winken noch hinterher, als es dann weiter zu den Hasen geht.
Ey Leon aber jetzt bitte nicht einpennen. Das anschließende Ponyreiten findet unser Knirps so entspannend, dass ihm irgendwann die Augen zufallen. Genießen tut er`s trotzdem. Und benennt danach erst mal alle Tiere, die er sonst überwiegend aus seinen Kinderbüchern kennt, mit Namen.
Was ich hier klasse finde, das ist die Kombination aus einem urigen Bauernhof und gehobenem All Inklusive Urlaub. So können auch die Mamas mal so richtig vom Haushalt entspannen.
Mittags ist die Auswahl beim Buffet eher klein – doch meine Penne Bolognese (Rigatoni) schmecken mir trotzdem hervorragend. Generell ist die Qualität der Speisen hier echt top. Als wir Leon danach von der Kinderbetreuung abholen möchten, werden wir auf den Nebenraum verwiesen.
Glücklich und erschöpft von all den Eindrücken schlummert er in einem Bettchen – eingehüllt in kuschelige Kissen. Also nutzen wir die Zeit, um in der imposanten Eingangshalle ein wenig zu lesen. Riesige Hirschgeweihe an den Wänden – eigentlich gar nicht mein Ding – hier passt es aber super. Beeindruckend. Authentische und klassische Gutshof Atmosphäre. Das hat was!
Draußen beginnt es zu dämmern – der Zwerg ist wach und ausgeschlafen und hat genauso wie wir Lust auf ein tolles Programm. Also ab in die Residenzstadt Celle. Der Weihnachtsmarkt ruft!
Und der kann sich definitiv sehen lassen. Und wie es hier erst duftet. Lebkuchen, Holz, Duftkerzen. Hier ein bisschen Vanille, da ein paar Gewürze. Behaglichkeit pur. Mehr als 80 Stände laden hier zum Bummeln und Verweilen ein. Leon genießt Huckepack auf Papas Schultern den Flair aus der Vogelperspektive. Plötzlich schaut er gezielt nach oben. Die 14 Meter hohe Weihnachtspyramide auf dem Robert-Meyer-Platz mitten in der historischen Altstadt – eine der höchsten seinesgleichen in Norddeutschland.
Auf dem Karussell muss unser kleiner Schatz natürlich überall mal drauf. Ob Auto, Schaukelpferd oder Bus – überall gibt es fröhlich lachende und kreischende Kids. Unser Söhnchen schaut recht stolz und sitzt ganz aufrecht – er fährt Auto. Wie cool ist das denn?
Hier könnte man auch hervorragend essen. Doch „zu Hause“ im Landhaus Averbeck wartet das Dinner vom All Inklusive Paradies. Schön, dass es genauso gut wie gestern schmeckt. Am ersten Abend habe ich noch zu meinem Schatz gesagt, dass der Koch im Ebbinghof besser sei. Das war etwas voreilig. Sind beide gleich gut. Gestern war Carpaccio mein Favorit des Abends – heute ist es die cremige und würzige Paprikasuppe.
Das BESTE hier ist aber Landlümmels Spielscheune. Während ich euch beim Bier vom heutigen Tag berichte, tobt Leon in einem riesigen Indoor-Spielparadies. Zusammen mit ein paar anderen kleinen neuen Freunden.
Klettern, rutschen, toben und im Bällebad versinken. Alles drin. Ich habe den 18 Monate jungen Wonneproppen immer im Blick und schmeisse mich zwischendurch selbst mal auf die bunten Matten. Und werde dabei wieder selbst zum Kind. Mal schauen was wir morgen machen. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Liebe Grüße von Elischeba – und hier lest ihr vom gestrigen Tag (Ankunft)
Disclaimer: Danke für den Presserabatt