Blondinen, Rätsel und skurrile Rentner
Elischeba Wilde schafft´s von Marl-Sinsen bis zur „Mrs.-World-Wahl“ nach Las Vegas
Vest. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, jubelte die Ex-Marlerin und neue „Mrs. Germany“, Elischeba Wilde, im WAZ-Gespräch. Sie wurde in München zur schönsten Ehefrau gekürt. „Ich war tief gerührt“, so die 1,80 Meter große Blondine, deren Aktionsradius bis vor kurzem mehr oder weniger noch Marl-Sinsen war. „Ich habe aber immer noch einen Draht zur Stadt. Denn mein Ehemann Pierre arbeitet als Angestellter bei der Degussa“, erzählt die 31-Jährige, die auch schon in einem Video-Clip mit Whitney Houston vor der Kamera stand. Für die Bürokauffrau, die heute in Gescher lebt, heißt das nächste Ziel Las Vegas. „Dort habe ich 1998 geheiratet. Niemals hätte ich gedacht, dass ich genau zehn Jahre später die Reise wieder dorthin antreten werde, um Deutschland bei der „Mrs.-World-Wahl“ zu vertreten.“ Frage: Wodurch unterscheidet sich eigentlich die „Mrs.-Wahl“ von der „Miss-Wahl“? Ganz einfach: Weil eine Frau, nur weil sie geheitratet hat, nicht unattraktiver wird, rief der Großvater von Paris Hilton vor 15 Jahren einen Model-Wettbewerb für verheiratete Frauen (21 bis 42 Jahre) ins Leben.
von Peter Kallwitz
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) Oktober 2007