Ideale Voraussetzung sieht anders aus. Wir sitzen im Taxi Richtung Villa KaliMeera und unterhalten uns darüber, dass wir im Honigtal bleiben möchten.
Zugegeben, das sind Luxusprobleme. Aber im Norden der Insel war es gemütlich. Ideal für Kleinkinder. Herzliches und hilfsbereites Personal. Mit anderen Gästen super verstanden – und mit einer Familie aus meiner Heimatstadt Köln angefreundet.
In der Villa KaliMeera fangen wir mit den Gesprächen wieder bei Null an. Während ich mit Sehnsucht ans Honigtal von ReNatour denke, schaue ich aus dem Fenster. Korfu ist verdammt schön. Wir fahren an riesigen Bergen vorbei.
Wobei wir eher rasen. Glaubt mir, wenn ein Korfiote Taxi fährt, pocht euer Herz. Mein Mann Pierre findet den Fahrstiel völlig harmlos, aber ich kreische das ein oder andere Mal plötzlich auf. Außerdem sind wir angesichts der zahlreichen Kurven froh darüber, dass unsere Kinder tief und fest schlafen.
Angekommen! Kaum habe ich Inga und Christopher vom ReNatour Team begrüßt, da beginne ich zu schwärmen.
Was für ein Ausblick! Herrlich. Türkisfarben glitzert das Meer – umgeben von einer hügeligen Berglandschaft.
Meine Vorfreude auf den „Golden Beach“ wächst. Er verbindet den Marathias-Strand und den Santa Barbara-Strand. Die Grenze bildet ein kleiner Wasserlauf ins Meer, den Kleinkinder lieben.
Aber erstmal geht es aufs Zimmer. Begeistert schwärme ich Christoph beim Eintreten vor. Welch grandiose Sicht aufs Meer.
Für Familien mit kleinen Kindern habe ich einen Tipp: Wir haben vorher den Wunsch geäußert, unser Zimmer so weit oben wie möglich zu haben.
Aber: Selbst im „Erdgeschoss“ habt ihr aufgrund der erhöhten Bauweise ebenfalls einen schönen Blick aufs Meer. Unten habt ihr jedoch den Vorteil, dass ihr eure Kinder auf der Terrasse frei herumlaufen lassen könnt.
Auf unserem Balkon müssen wir ständig darauf achten, dass die Kids nicht auf Möbel klettern und rausfallen.
Unser offener Kleiderschrank gefällt mir – allerdings könnte ich noch mehr Stauraum gebrauchen. Die meisten Gäste reisen jedoch mit weitaus weniger Gepäck an als wir. Fragt mich nicht, wie die das schaffen.
Jetzt aber auf zum Strand. Zehn Minuten lang laufen wir vom großen Berg herab. Wir schmeißen unsere Sandalen in den Sand und laufen barfuß durch feinen Sand.
Verliebte können hier bei Sonnenuntergang herrlich spazieren gehen. Richtung Agios Georgios Agirades oder in den Süden nach Vitalades.
Vom Strand aus können wir unser ungewöhnliches Familienhotel sehen und unterhalten uns über das Solardach. Neben Nachhaltigkeit lockt hier die wunderbare Natur und Meeresluft. Kinder sammeln Steine und Muscheln oder bauen Sandburgen.
Später schauen wir uns begeistert den riesigen Garten der Villa KaliMeera an. Leider haben wir aufgrund einiger Regentage zahlreiche Mücken im Hängemattenwald. Doch die Ruhe und Weite sind klasse.
Duftende Kräuter, sattgrüne Wiesen und knorrige Olivenbäume wirken entspannend. Gäste können sich bequem zurückziehen und finden genug ruhige Eckchen.
Wer sein Lieblingsbuch durchgelesen hat kann in der hauseigenen Bibliothek stöbern.
Bei den Mahlzeiten sitzen wir auf einer überdachten Terrasse und erfreuen wir uns am herrlichen Meerblick. Was mich besonders freut: Wir kommen in den Genuss der griechischen Küche, die ich so liebe.
Stellt euch vor, eine Oma nimmt ein paar Zutaten aus dem eigenen Garten und kocht traditionelle Rezepte. So authentisch schmeckt es hier!
Wir genießen typisch griechische Fisch- und Fleischgerichte sowie vegetarische Köstlichkeiten. Gefüllte Weinblätter, Schmorgerichte mit Auberginen, Moussaka oder Gyros.
Herrlich schmeckt außerdem die selbstgebackene Pizza vom Holzofengrill.
Spannend ist auch der Griechischkurs mit dem sympathischen Aias Varagoulis. Anstatt lediglich Vokabeln zu pauken, erfahren wir von Land und Leuten.
Gäste haben die Gelegenheit Fragen zu stellen. Die meisten möchten wissen, wie sich die Finanzkrise auf Korfu auswirkt.
Zum Thema Geld möchte ich euch einen Tipp geben: Nehmt genug Bares mit. Zahlen ist in der schönen Anlage und der gesamten Umgebung nicht per Karte möglich.
Was bietet die Villa KaliMeera für Kinder? Das schreibe ich euch bald auf dem Mamablog.
Außerdem erzähle ich euch, wieso ich mich bei der Wanderung mit Aias in mein Hotelzimmer gesehnt habe. Der gebürtige Korfiote konnte aber nichts dafür. Das hatte andere Gründe.
Bis bald und liebe Grüße von Elischeba
Disclaimer: Danke an ReNatour für die Unterstützung meiner Pressereise – die Gedanken sind wie immer meine eigenen
Adresse:
ReNatour
„Villa KaliMeera“
Marathias
Korfu
Griechenland