Nachdem ich im Januar 2024 mit Leon alleine in Berlin gewesen bin, wollten wir diesmal als ganze Familie mit Hund dorthin reisen. Dafür haben wir uns harry’s home in Berlin-Moabit ausgesucht.
Zentral im Berliner Bezirk Tiergarten-Mitte gelegen, wurde das Hotel Anfang 2023 komplett renoviert. Gerne poste ich auf meinem Blogazin meinen Erfahrungsbericht über einen Trip als Familie mit Vierbeiner. Denn wenn der pelzige kleine Freund dabei ist, dann ist doch alles gleich viel schöner, nicht wahr?
Wie ihr wisst, haben wir bereits mehrere harry’s home Hotels besucht. In München, Telfs und Dornbirn. Im unteren Bereich meines Artikels füge ich euch Links zu meinen Artikel ein, welche meine vorherigen Besuche zeigen.
Aber nun reisen wir erst noch einmal zusammen gedanklich nach Berlin. Ich mag die hellen und modernen Zimmer. Außerdem ist das Personal an der Rezeption außergewöhnlich freundlich.
Besonders empfehlen möchte ich euch die Räume, die einen schönen Blick auf den schattigen Innenhof bieten. Damit ihr den perfekten Mix aus Stadtleben und Ruhe genießen könnt.
Falls ihr im Sommer bei warmen Temperaturen anreist, könnt ihr sogar auf der Außenterrasse frühstücken. Wir sind in den eher frischen Osterferien vor Ort und genießen die ebenfalls schönen Innenbereiche.
Egal ob warme Eierspeisen, den frischen Obstsalat, einen typisch österreichischen Gugelhupf, eine große Auswahl an Wurst, Schinken oder Käse: Für jeden ist etwas dabei.
Da ich ein großes Herz für Tiere habe, freue ich mich darüber, dass die Auswahl an veganen Alternativen besonders groß ist.
Sogar das Bircher Müsli ist hier vegan und schmeckt köstlich. Außerdem wähle ich veganen Käse auf meinem Brötchen. Lecker!
Generell kannst du in Berlin sehr gut und genussvoll vegan essen. Genau wie damals im Januar mit dem Junior probiere ich das aus und es fehlt mir an nichts.
Des Weiteren freue ich mich beim Frühstück über liebevollen Details. Zum Beispiel über den feinen Schnittlauch zum Drüberstreuen. Doch ihr findet auch alle Arten von Cerealien. Die Teesorten gibt es auch im Bioladen. Zum Versüßen steht Honig aus eigener Bienenpatenschaft bereit.
Was ich freudestrahlend vergebens finde, das sind unnötige Verpackungen. Ich lobe das Team für die vielen Bio-Produkte und hausgemachten Speisen und Getränke. Generell kommt hier viel aus der Region.
Bevor es mit unseren Ausflügen weitergeht, nehme ich nochmal kurz auf dem Balkon unseres Zimmers Platz. Ich schaue auf einen kleinen Park, welchen ich zum Gassigang nutze. Geschlafen habe ich auch gut.
Als 1,80 Meter große Frau mag ich die extralangen Betten. Selbstverständlich vergucke ich mich auch in den begehbaren Kleiderschrank auf meinem Zimmer. Der ist ziemlich praktisch für Reisende wie mich, die für jedes Wetter zig Outfits einpacken.
Schön, dass wir einen kleinen Kühlschrank haben und ich mir einen Tee kochen kann. Mir fallen die schönen Parkettböden auf und generell liebe ich die moderne Einrichtung. Unsere Kids schlafen auf einer ausziehbaren Couch. Eine Verbindungstür sorgt dafür, dass wir uns zurückziehen können.
Übrigens liegt unser Hotel nur wenige Schritte von der U-Bahn-Station Turmstraße entfernt. Und somit nur zwei Haltestellen von den eleganten Geschäften des Kurfürstendamms.
Wenn wir schon so zentral wohnen, dann möchten wir die Lage natürlich umso mehr für Ausflüge nutzen.
„Ihr müsst unbedingt in das DDR Museum gehen“ schreiben mir Bekannte. Immerhin haben Leon und ich dieses im Januar 2024 nicht besucht.
Das Motto „Geschichte zum Anfassen“ passt auch gut zu Familien. Auch wenn wir uns erstmal orientieren müssen, so finden wir uns dann doch rasch zurecht.
Oft sehen wir erst auf den zweiten Blick, dass wir zahlreiche Schränke, Regale und Schubladen öffnen können und dort weitere Infos finden.
Überall gibt es Geräusche und Stimmen. Unsere Sinne werden von allen Seiten gefüttert. Mit Gegenständen, Fotos und Filmen aus den Bereichen Arbeit, Schule, Kultur, Freizeit oder Partei tauchen wir in die Geschichte ein.
Kinder können sich an eine Art Parteischreibtisch setzen und spielen, dass sie mit der SED-Bezirksleitung telefonieren.
Wir sehen Bilder vom damaligen klassischen Plattenbau. Dann können wir in verschiedene Zimmer eintauchen und eintreten. So, wie damals zu DDR-Zeiten. Gäste probieren im Schlafzimmer Klamotten an und entdecken sich in einem virtuellen Spiegel. Darüberhinaus können Besucherinnen und Besucher im Wohnzimmer das Fernsehprogramm auswählen.
Das, was es früher in jeder Küche der DDR gab, ist oft kulinarisch nicht unbedingt mein Geschmack. Kunsthonig beispielsweise. Typisch sind auch die Eierbecher, das eher blasse Ambiente, der Mixer, die Tempolinsen und natürlich der Rondo-Kaffee. Ich sehe ein Kochbuch mit Soljanka – eine säuerlich-scharfe Suppe aus der DDR-Küche. Außerdem finden wir viele Bürgel-Krüge – ebenfalls typisch für diese Zeit.
Schrecklich finde ich es, in die Gefängniszelle zu schauen. Unfassbar, wie viele unschuldige Menschen hier leiden mussten. Oft haben sie sich nichts anderes zuschulden kommen lassen, als den Wunsch, das Land zu verlassen. Mit meinem Mann Pierre unterhalte ich mich darüber, dass einige Insassen auch Glück hatten und vom Westen freigekauft wurden.
Sogar eine kleine Trabifahrt ist möglich. Oder habt ihr Lust, auf einer alten Schreibmaschine zu tippen?
Natürlich wird das Museum Kindern irgendwann doch langweilig. Wir Erwachsenen könnten aufgrund der zahlreichen Infos mit modernen Touchscreens, Audio- und Mitmachstationen vor Ort auch mehr Zeit verbringen.
Da ich mich für Werbefilme interessiere, schaue ich mir sämtliche Videos an, die zeigen, wie damals für eine gesunde Lebensweise geworben wurde. Ganz so selbstlos war das aber nicht vom Staat. Arbeitskräfte sollten einsatzfähig bleiben. Trotzdem finde ich diesen Bereich sehr spannend.
Zunächst möchten wir einen weiteren Ausflug planen, welchen wir im Januar 2024 nicht geschafft haben. Wir interessieren uns für das Museumsdorf Düppel.
Es ist einer mittelalterlichen Siedlung aus den Jahren 1170 bis 1220 nachempfunden. Während Berlin teils etwas hektisch auf mich wirkt, finde ich die Natur hier sehr entspannend. Wunderschöne große Bäume umgeben mich. Wir laufen an Häusern mit Dorfplatz vorbei. Zusätzlich gibt es Infotafeln, damit wir den mittelalterlichen Alltag besser kennenlernen. Sogar Stockbrot können unsere Kinder gegen eine kleine Spende in einer Gruppe mit anderen Familien backen.
Seit 1995 gehört das Freilichtmuseum übrigens als Erlebnisort im Grünen zum Stadtmuseum Berlin. Schön ist, dass wir auch unsere Fellnase Bonnie mitnehmen dürfen. Tiere finden wir vor Ort nicht.
Einmal muss sich mich ziemlich ärgern. Die Suppe im Museumsdorf schmeckt wie aufgewärmt und absolut künstlich. Ich frage mich, ob ich schonmal eine schlimmere Suppe gegessen habe. Sie passt absolut nicht zur wunderschönen Natur drumherum.
Selbstverständlich steht auch ein Spaziergang am Brandenburger Tor auf dem Programm. Obwohl es anfängt zu regnen, machen wir begeistert Fotos vom ikonischen Wahrzeichen Berlins. Ich halte inne und nehme wahr, welche majestätische Pracht es ausstrahlt.
Unser Spaziergang beginnt auf dem Pariser Platz. Die Quadriga auf dem Torbogen, gekrönt von der Göttin Victoria, scheint fast über der Stadt zu schweben und verleiht dem Ort eine erhabene Aura.
Entlang der Straße unter dem Torbogen hindurch strömt eine stetige Menge von Menschen, die trotz des nasskalten Wetters diesen bekannten Ort bewundert. Wir können die pulsierende Energie der Stadt förmlich spüren. Während wir zwischen Touristen und Einheimischen hindurch schlendern.
Die Geschichte des Brandenburger Tors ist allgegenwärtig. Extrem traurig machen mich die Fotos von den vielen Menschen, die bei einem Fluchtversuch gestorben sind oder umgebracht wurden.
Zahlreiche Denkmähler stehen bereit, um an sie zu erinnern. Es fühlt sich für mich komisch an, in die Augen der teils sehr jungen Gesichter zu schauen. Sie starben, da sie ein freies Leben wollten. Getötet von ihren eigenen Landsleuten. Und das zu einem Zeitpunkt, als ich schon auf der Welt war. Gar nicht so viele Kilometer von uns entfernt. Ich hatte das Glück, dass ich in Köln auf die Welt gekommen bin. Im Westen geboren. Und somit im freien Teil Deutschlands.
Wir erleben hier viele historische Ereignisse, von triumphalen Einzügen bis hin zu bewegenden Momenten des Wandels.
Die Umgebung des Brandenburger Tors bietet auch eine Fülle von kulturellen und gastronomischen Erlebnissen. Die Straßen sind gesäumt von gemütlichen Cafés, Restaurants und Souvenirläden, die zum Verweilen und Entdecken einladen. Der angrenzende Tiergarten lädt zu einem entspannten Spaziergang inmitten grüner Pracht ein.
Innerhalb der Stadt sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Das ist absolut zu empfehlen, denn mit dem Auto müsst ihr mit viel Stau und auch Stress rechnen.
Solltet ihr mehrere Tage vor Ort sein, so kann ich euch die Berlin WelcomeCard empfehlen. Wir entwerten sie nach unserer Ankunft und können sie problemlos in den verschiedenen Zonen Berlins nutzen. Außerdem bietet sie Ermäßigungen beim Eintritt zu zahlreichen Attraktionen.
Die Berlin WelcomeCard haben wir vorher online bestellt und am Hauptbahnhof mit unserem Ausdruck abgeholt.
Der Junior hat einen Wunsch. Das Futurium in Berlin hat ihm im Januar 2024 so gut gefallen, dass er es Papa zeigen möchte.
Nebenbei könnt ihr das innovative Zentrum kostenfrei besuchen. Jederzeit ist der Eintritt frei. Mein Elfjähriger erklärt mir, dass er sich für die Zukunft interessiert und hier wird sie erlebbar gemacht. Es gibt Raum für Reflexion, Inspiration und Dialog. Ich finde besonders die Chancen interessant, die uns in den kommenden Jahren erwarten. Wenn wir gemeinsam etwas bewegen. Ich mag Tiere und habe bereits als Kind ihre Seele gespürt, wenn ich ihnen nur tief in die Augen geschaut habe. Deswegen finde ich die Ideen spannend, welche den Fleischkonsum drastisch reduzieren könnten.
Das Futurium fungiert als Drehscheibe für den Austausch von Ideen und Innovationen, um gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.
Die Ausstellungen im Futurium präsentieren faszinierende Einblicke in die Potenziale zukünftiger Entwicklungen in Bereichen wie Biotechnologie, Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesellschaft. Auch die künstliche Intelligenz ist Thema. Wie einige von euch wissen, sehe ich diese teils ziemlich kritisch. Vor allem, wenn sie künstlerische Berufe ersetzt, die auch Menschen wie mich ziemlich erfüllen können.
Ich laufe weiter durchs Futurium und bestaune zusammen mit meiner Familie interaktive Exponate und multimediale Installationen. Gemeinsam tauchen wir in die Welt von morgen ein.
Das Futurium ist auch ein Ort des Lernens, der sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Erwachsenen die Möglichkeit bietet, sich mit den Perspektiven der Zukunft auseinanderzusetzen. Ich bin Fan davon, umweltfreundliche Technologien zu entwickeln, da reiner Verzicht auf Reisen oder Komfort viele Menschen, meinem Empfinden nach, nicht dauerhaft glücklich macht.
Durch Workshops, Führungen und Bildungsprogramme werden Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen dazu ermutigt, sich kreativ mit Zukunftsthemen zu beschäftigen und ihre eigenen Ideen und Visionen einzubringen.
Am Abend speisen wir im Restaurant „Song Lam 37“, welches sich drei Gehminuten von unserem Hotel entfernt befindet. Wir haben es nach unserer Ankunft entdeckt und wussten rasch, dass es nahezu unmöglich ist, ein noch besseres Lokal zu finden.
Mit einem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis wird uns hier außergewöhnlich schmackhafte vietnamesische Küche von äußert freundlichem Personal gereicht. Ich muss lächeln, als ich den Kellner frage, ob er uns für morgen direkt nochmal einen Tisch reservieren kann. Drei Abende hintereinander. Und lobe dabei das tolle Ambiente und die hervorragende Küche.
Falls ihr – wie wir – eine süße Fellnase dabei habt, kann ich euch den Gassigang am Uferweg Bundesratufer empfehlen.
Berlin hat auch hektische Seiten, aber dieses Fleckchen an der Spree erdet mich besonders im schönen Frühling. Mit seinen Blüten, Bäumen und grünen Ecken. Und natürlich mit dem herrlichen Blick aufs Wasser. „Hier würde ich gerne eine Dachgeschosswohnung mit riesigem Balkon haben“, schwärmt mein Mann. Nun, ich mag Berlin für Kurzreisen, aber zum Wohnen wäre mir eine ruhigere Ecke außerhalb von Berlin lieber.
Für einen Trip mit der Family komme ich gerne nochmal vorbei. Selbstverständlich kann ich mir einen Aufenthalt in harry’s home Berlin-Moabit wiederholt vorstellen. Allein schon wegen des leckeren Frühstücksbuffets, dem freundlichen Personal, den hellen Zimmern und der zentralen Lage.
Wie versprochen bekommst du die Links zu anderen harry`s home Erfahrungsberichten:
Dornbirn mit Spaß beim Skifahren
Telfs mit tollem Trip zu bunten Häusern
München mit Spielzimmer im Hotel
Bist du schon in Berlin gewesen? Welche Ausflüge magst du besonders?
Liebe Grüße von
Elischeba
Hinweis: Kooperation mit harry`s home und dem Anbieter Berlin WelcomeCard (Werbung) – die Gedanken dazu sind meine eigenen.
Auf meinem YouTube Kanal ElischebaTV findest du meinen Film über unseren Aufenthalt in harry´s home Berlin-Moabit mit meinen Eindrücken und Erfahrungen aus der Hauptstadt:
Adressen: |
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harry’s home Berlin-Moabit
Alt-Moabit 86A |
DDR Museum Berlin
Karl-Liebknecht-Str. 1 |
Museumsdorf Düppel
Clauertstraße 11 |
Futurium
Alexanderufer 2 |
Restaurant „Song Lam 37“
Stromstraße 64 |
Brandenburger Tor
Pariser Platz |
Berlin WelcomeCard. |
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