Als ich die Nachricht im elektronischen Postfach habe, bin ich erstmal erstaunt.
Muttermilch für Frühchen, die nicht das eigene Kind sind?
Vertragen die Babys überhaupt die Nahrung von einer „fremden“ Mutter? Kommt es da nicht zu Komplikationen?
Erstaunt schreibe ich zurück. Gestehe der jungen Frau, dass ich mich darüber wundere, dass gerade so zarte Säuglinge die Milchspenden vertragen.
Und frage wie das im Alltag klappt. Ich erfahre, dass bei extremen Frühgeborenen der Frauenmilch Zusätze gegeben werden müssen.
Denn ein Frühchen würde normalerweise noch über die Plazenta der Mutter ernährt.
Die Milch einer Frau hat die Natur für ein neun Monate altes Baby vorgesehen.
Deshalb benötigen Frühchen teils über Magensonden Zusätze zu ihrer Nahrung.
Außerdem schreibt sie mir, dass es wichtig ist, dass die Milch frei von schädlichen Bakterien, Viren, Krankheitserregern oder toxischen Stoffen ist.
Diese können beispielsweise durch Medikamentenrückstände in der Milch sein.
Deswegen seien intensive und lückenlose Untersuchungen der Spendermilch wichtig.
AMMEVA möchte alle Frühchen mit nahrhafter Muttermilch versorgen.
Allerdings können oder dürfen nicht alle Mütter stillen. Manchmal reicht die eigene Muttermilch nicht.
Gleichzeitig gibt es stillende Mütter, die zu viel Milch haben.
Bei mir war es so, dass ich manchmal einen Druck auf meinen Brüsten hatte, wenn meine Kinder nicht regelmäßig getrunken haben. Oder sie waren fertig, meine Brust aber noch nicht entleert.
In so einem Fall wäre ich im Nachhinein froh gewesen, wenn ich mit meiner Restmilch Leben retten kann.
Denn Fertignahrung aus tierischer Milch belastet Frühchen und kann allergische Reaktionen auf die tierischen Eiweiße auslösen.
Da Muttermilch menschlich ist, wird sie von Babys am besten aufgenommen.
Das Trocknen entzieht der Muttermilch-Spende das Wasser. Dadurch wird sie lange haltbar. Im Pulver bleiben wertvolles Eiweiß und Abwehrstoffe erhalten.
Wer helfen möchte kann AMMEVA per E-Mail oder Telefon kontaktieren. Eine von AMMEVA beauftragte Hebamme oder Stillberaterin meldet sich bei dir.
Selbstverständlich bleibt oberste Priorität, dass dein Baby gut versorgt ist.
Deswegen erfolgt eine Untersuchung deiner Blut- und Muttermilchproben.
Wenn alles passt kannst du einer Frühchen-Mütter helfen.
Und sie wird dir dafür ewig dankbar sein.
Elischeba
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Das ist ja interessant. Süß die „alten“ Fotos von euch!
Autor
Ja, finde ich auch. Habe vorher noch nie davon gehört.
Dankeschön!
Ich hatte damals auch zu viel Milch. Eine sehr schöne Aktion ist das von der Firma.
Autor
Die Idee dahinter ist klasse und kann sogar Leben retten.
Das ist ja super wenn man damit anderen Kinder helfen kann. Hatte ich vorher noch nie von gehört schade eigentlich. Ich hatte mehr als genug Milch da hätte ich gerne geholfen.
Autor
Ja so geht es vielen Müttern. Danke für dein Feedback. Erzähle anderen Müttern, die gerade stillen gern davon weiter! 🙂