Viele Menschen schwören auf eine Ernährung, bei der die Kohlenhydrate minimiert und vermehrt Eiweiß aufgenommen wird. Passt eine Low-Carb Ernährung zu mir und wieso sind hochwertige Proteine gesund?
Viele von uns denken, wenn sie von Eiweiß lesen, in erster Linie an Fleisch. Muss man tatsächlich mehr tierische Produkte zu sich nehmen, um sich proteinreicher zu ernähren?
Für meine Recherche erhalte ich das Kochbuch „111 High-Protein-Rezepte“ von Martina Amon aus dem „humboldt Verlag“ und finde es spannend, dass der Ratgeber auch pflanzliche Tipps für mehr Eiweiß bietet. Zum Beispiel Linsen, Kidneybohnen, Sojasprossen oder Kichererbsen.
Bei mir ist das so: Ich brauche Kohlenhydrate, um satt zu werden und nehme von Vollkornbrot, Kartoffeln oder Pasta auch nicht zu.
Trotzdem interessiere ich mich für gesunde Lebensmittel und möchte meinen Mann unterstützen, der gern ein paar Pfunde weniger auf der Waage möchte.
Als fantastischer Hobby-Gourmetkoch spielt es für ihn eine große Rolle, dass unsere Gerichte schmecken. Kann ich verstehen! Mir fehlt die Geduld, um lange in der Küche zu stehen. Während meinem Mann raffinierte Kreationen gefallen, muss Kochen bei mir schnell gehen. Rezepte müssen einfach umsetzbar sein.
Zurück zum Eiweiß. Proteine bestehen aus kleinen Bausteinen, den Aminosäuren. Neun davon kann unser Körper nicht selbst herstellen. Deswegen ist er darauf angewiesen, dass wir sie beim Essen aufnehmen.
Dazu zählen laut meinem Ratgeber Isoleucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Valin und Histidin.
Wir benötigen Eiweiß unter anderem, damit unser Körper mit Energie versorgt wird. Das Problem: Unser Körper kann Eiweiß nicht aus Kohlenhydraten oder Fetten herstellen.
Ein Grund mehr, sie beim Essen aufzunehmen. Außerdem sind Eiweiße an unseren Stoffwechselprozessen beteiligt. Davon profitieren unsere Hormone, die Verdauung und unser Immunsystem.
Wieso nehmen wir denn durch hochwertiges Eiweiß ab? Ein Punkt ist der, dass unser Stoffwechsel angeregt wird und wir leichter Muskeln aufbauen.
Es gibt Studien, die zeigen, dass Eiweiß gut sättigt. Wobei das auch auf den Typ aufkommt – wir sind individuell verschieden und ich brauche meine Kohlenhydrate. Trotzdem motiviert mich mein neues Kochbuch dazu, mehr Eiweiß aufzunehmen. Denn mit straffen Bauchmuskeln und einem guten Immunsystem freunde ich mich gern an. Dabei helfen mir Nahrungsmittel mit Eiweiß. Außerdem wirkt Eiweiß einer Insulinresistenz entgegen.
Woher weiß ich denn, ob ich genug Eiweiß zu mir nehme? Experten empfehlen zwischen 20 und 25 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs damit zu decken.
Was ich nicht wusste: Tierische Proteine können vom Körper – laut meinem Ratgeber – leichter aufgenommen werden als pflanzliche. Denn dieses Eiweiß ist uns ähnlicher. Da ich sämtliche Vierbeiner liebe und wenig Fleisch esse, interessiere ich mich trotzdem vermehrt für die vegetarischen Rezepte im Buch.
Außerdem lerne ich, dass Eiweiß nicht vom Körper gespeichert wird. Wir brauchen täglich eine ausreichende Zufuhr von Proteinen.
Praktisch, dass ich gerne Nüsse esse, denn durch diese Snacks kann ich rasch hochwertiges Eiweiß zu mir nehmen.
Zuerst probieren wir das „Rinderfilet mit Erbsenpüree“ aus dem Kochbuch von Martina Amon aus.
Wir würfeln eine Knoblauchzehe und eine Zwiebel. Dann waschen wir eine Biozitrone und reiben etwas von der Schale ab. Anschließend halbieren wir sie und pressen den Saft aus.
Dann erhitzen wir einen Esslöffel Öl in einer Pfanne und schwitzen den Knoblauch und die Zwiebel darin an. Wir geben 500 Gramm Tiefkühlerbsen dazu und löschen mit 50 Millimeter Wasser und einem Esslöffel Zitronensaft ab.
Wir lassen das Ganze drei Minuten lang köcheln und unterrühren dann die Crème fraîche. Anschließend geben wir alles in eine hohe Schüssel, fügen Salz, Pfeffer und den Zitronenabrieb hinzu und mixen alles mit einem Pürierstab.
Wir essen wenig Fleisch, aber wenn, dann vom Hof Keil in Reken. Dort gibt es edles Rindfleisch von naturnahen Weiden, das zu hundert Prozent aus regionaler Landwirtschaft stammt. Massentierhaltung möchten wir nicht unterstützen.
Das Rinderfilet waschen wir ab, tupfen es mit einem Küchentuch ab und schneiden es in drei Zentimeter dicke Scheiben. Das restliche Öl erhitzen wir in einer Pfanne und braten die beiden Seiten für jeweils zwei Minuten scharf an.
Dann würzen wir das Fleisch mit Salz und Pfeffer, nehmen es aus der Pfanne, wickeln es in Alufolie und lassen es fünf Minuten ruhen. Anschließend richten wir alles auf dem Teller an und fertig ist unser eiweißhaltiges Abendessen.
Beim Dinner unterhalten wir uns darüber, dass eiweißhaltige Gerichte oft sehr lecker sind. Trotzdem freuen wir uns auch auf die nächste Pasta. Wie immer im Leben macht es der richtige Mix. Spaß gehört zum Essen eben auch dazu.
Achtest du auf deine Ernährung und welche Tipps hast du für meine Leser?
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Liebe Grüße von Elischeba
Offenlegung: Für meiner Recherche habe ich ein Rezensionsexemplar vom humboldt Verlag erhalten. Die Gedanken sind meine eigenen. Hier findest du mehr Kochbücher vom „humboldt Verlag“.
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Sieht alles sehr lecker aus!
Autor
Danke, Holger, war es auch.
Liebe Grüße von Elischeba