Alpenzauber und Familienzeit

im Kaiserwinkl

Alpine Idylle gibt es für kleine und große Besucherinnen und Besucher in der malerischen Region Kaiserwinkl. Eingebettet zwischen majestätischen Berggipfeln und sanften Tälern lädt der Kaiserwinkl zum Familienurlaub ein.

Diese einzigartige Region, die sich entlang der Grenze zwischen Tirol und Bayern erstreckt, entdecken wir mit unseren Kindern im Schulalter und unserem kleinen Hund. Gerne berichten wir dir von unseren Erfahrungen. Denn der Alpenzauber hat uns gepackt.

„Wie lange wollt ihr heute wandern gehen?“ fragt uns der freundliche Guide Stefan vor dem TVB/Veranstaltungszentrum Kössen.

„Nun, ich würde bei einer leichten bis mittelschweren Strecke auch gerne drei Stunden laufen,“ antworte ich optimistisch. Jedoch haben wir unsere Kids und eine Fellnase dabei. Das größte Problem für uns liegt jedoch über uns.

Graue Wolken, die sich wettermäßig noch herausfordernder entwickeln werden, als wir gerade vermuten. Immerhin hat meine App höchstens ein bisschen Nieselregen vorausgesagt und dafür schützen uns im Wald doch die Bäume. Außerdem haben wir für den Nachmittag auch ein spannendes Programm geplant, so dass wir nur vormittags wandern können. Denn wie immer bei Pressetrips erleben wir die Reise ein bisschen im Schnelldurchlauf.

Zurück zum geplanten Schmugglerweg im Kaiserwinkl. Nachdem wir an einer großen Infotafel schauen, wo wir langlaufen, geht es erstmal an gemütlichen Wohnhäusern vorbei.

Dann beginnt Stefan damit, uns mit spannenden Berichten hinter die Kulissen zu entführen. Denn ein Blick in die schelmische Geschichte der Grenzüberquerungen lohnt sich definitiv. Und damit kommen wir zum nächsten Punkt: Woher hat der Weg seinen Namen?

Nun, tief in den Wäldern und Tälern des malerischen Kaiserwinkls liegt ein Weg, der nicht nur von majestätischer Schönheit geprägt ist. Sondern auch von einer faszinierenden Geschichte – der Schmugglerweg. Lasst uns zusammen eine kleine Zeitreise starten. Denn dieser verschlungene Pfad ist ein Weg voller gewagter Grenzüberquerungen, versteckter Schätze und mutiger Schmuggler. Spannend zu hören, wer diesen Weg einst vor uns durchstreifte. Welche Waren hatten sie wohl dabei?

Geografisch bedingt, bot sich der Weg für Schmuggelaktivitäten nur so an. Die wechselvolle Geschichte der Grenzkontrollen zwischen Tirol und Bayern schuf eine perfekte Bühne für all jene, die den waghalsigen Pfad des Schmuggels betreten wollten.

Ob kostbare Güter, Tabak oder exotische Waren – die Schmuggler wagten sich bei Dunkelheit und mit heimlicher List über die Berge und durch die Täler, um Zölle und Abgaben zu umgehen und ihre Fracht sicher ans Ziel zu bringen.

Diese Geheimgänge wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Wir laufen über einen Weg und spüren beinahe die Geschichten von Menschen, die bereit waren, Risiken einzugehen, um ihre Familien zu versorgen. Aber auch ohne irgendwelche geschichtlichen Hintergründe macht es einfach Spaß, auf diesem herrlichen Weg mitten im Wald zu wandern.

Unsere Herzen klopfen plötzlich höher. Nicht weil wir Waren schmuggeln und uns vor Kontrollen sorgen müssen. Schon vor einigen Minuten haben wir Gewitter und Donner gehört. Nun kommt das Unwetter näher und näher, während uns zusätzlich starker Platzregen etwas die Motivation nimmt.

Ich hoffe, dass Stefan mich erfahren beruhigt und bestätigt, dass das Gewitter noch weit weg ist. Doch er berichtet, dass es näher kommt und wir die Natur nicht unterschätzen sollen. Somit laufen wir ohne großartige Fotostopps über die Hängebrücke und schauen uns nur kurz einen der herrlichen Aussichtspunkte an. Aufgrund der harmlosen Prognose meiner App waren wir kleidungsmäßig nicht optimal für schlechtes Wetter ausgerüstet.

Praktisch, dass Stefan uns mit einer weiteren Regenjacke und Schirmen aushilft. Wir kürzen unseren Ausflug ab, laufen zu einer Gaststätte und lassen uns pitschnass mit dem Taxi zurück zum TVB/Veranstaltungszentrum Kössen fahren.

Meine arme kleine Fellnase zittert stark und wir sind heilfroh, als wir im Hotel in trockene Kleidung schlüpfen können. „Das ist so ärgerlich,“ gestehe ich meinem Mann beim Mittagessen. „Diese Gegend ist genau mein Geschmack und ich hätte so gerne traumhafte Bilder gemacht.“ Aber fürs Wetter kann niemand etwas.

Dann erinnere ich mich daran, dass ich auf einem thailändischen Festival mal einen buddhistischen Mönch interviewt habe. Er hat mir gelassen den Tipp mit auf den Weg gegeben, dass ich das Wetter wahrnehmen soll, ohne es zu bewerten. Okay, ich arbeite noch daran.

„Heute Nachmittag kommen wir nicht mit“ verkünden unsere Kids. „Das Gewitter im Wald war für heute schon genug Abenteuer.“ Okay, dann ist wenigstens die Fellnase nicht alleine. Denn was wir als nächstes vorhaben, das klappt nicht mit Hund.

Meine App ist echt lustig. Für nachmittags hat sie Regen vorausgesagt, doch die Sonne setzt sich mehr und mehr durch. Dadurch erhellt sich automatisch auch meine Stimmung. Somit können wir in einen trockenen Sessellift steigen. Wir sind mächtig gespannt auf den Freizeitpark Zahmer Kaiser.

Abenteuerlust trifft hier auf atemberaubende Aussichten. „Ich darf nicht nach unten schauen“ gestehe ich meinem Mann, als es per gemütlicher Sessellift-Fahrt über saftig grüne Wiesen und üppige Wälder steiler nach oben geht.

Während wir zusammen hinaufschweben, bleibt unserer Sessellift plötzlich kurz stehen. Es ist ein kurzer Moment, der sich jedoch viel länger anfühlt. „Bitte erzähle mir jetzt keine Geschichten über dramatische Unfälle oder Horrorerfahrungen mit Gondeln“ schärfe ich meinem Mann Pierre etwas hektisch ein. „Keine Sorge, die Fahrten sind sicher“ beruhigt er mich und gesteht, dass er auch froh darüber ist, wenn wenn wir oben angekommen sind.

Unsere Sorgen verschwinden, als es weiter nach oben geht und die schneebedeckten Gipfel der Alpen uns regelrecht verzaubern. Was für eine Landschaft!

Etwas trauriger werden wir, als wir am Herzstück des Freizeitparks vorbeikommen. Was hätten unsere Kids auf der Sommerrodelbahn Spaß gehabt! Nun, sie haben sich für Relaxen im Hotel entschieden und für uns geht es noch weiter hinauf – denn wir spüren bereits prickelnde Vorfreude auf einen gigantischen Rundumblick.

Doch auch hier denken wir wieder an unsere Kids, denn der Freizeitpark Zahmer Kaiser hat für sie einiges zu bieten. Wir laufen an einem tollen Spielplatz vorbei und entdecken traumhafte Wanderwege.

Schade, dass wir nur noch 15 Minuten Zeit haben, bis der letzte Sessellift uns zurück bringt. Theoretisch könnten Familien hier oben auch einen ganzen Tag verbringen. Im Restaurant etwas essen oder Picknick auf einer Decke genießen. Dabei in der Natur entspannen und die Bergluft erleben.

Für Kinder ist der Kontakt zu Tieren sehr wohltuend. Reitunterricht zählt zu vielen Mädchenträumen. Dafür gibt es im Kaiserwinkl auch tolle Adressen.

Zum Beispiel am Peternhof in Kössen kann das tolle Hobby auf wunderschönen Haflingern wahrgenommen werden. Unsere Kids schnuppern eine halbe Stunde Reitunterricht am Walchsee. Wetterfest ist dies in der großzügigen Reithalle mit Außenreitplatz in der Nähe vom Hotel Seehof möglich.

Dort gibt es auch gut ausgebildete Kleinpferde mit einem Stockmaß bis 1,55 Metern. Wo auch immer ihr Reiten möchtet: Es ist wichtig, dass auf die individuellen Bedürfnisse eines Pferdes geachtet wird. Denn Reiten im falschen Sitz, zu großes Gewicht oder unnatürliche Bewegungen können den Tieren schaden.

Bei uns zuhause an der holländischen Grenze brauche ich definitiv kein E-Bike. Doch hier in Österreich reicht meine Muskelkraft nicht mal ansatzweise aus, um den ein oder anderen Berg hochzufahren. Deshalb probieren mein Mann und ich für eine gute Stunde E-Bikes aus.

Wow. Dank der elektrischen Unterstützung können wir damit ungewohnt schnell fahren. Daran müssen wir uns beide erst einmal gewöhnen.

Es fühlt sich so an, als wenn dich jemand von hinten den Hügel hochschiebt. Irgendwie praktisch. Nach und nach klappt es mit der selbstbestimmten Intensität immer besser. Wie befreiend, wenn du nicht schon von weitem schwitzt, da du eine Steigung siehst. Sondern absolut relaxed mit deinem Motor Hügel und Berge erklimmst. So können wir die herrliche Alpenlandschaft noch besser genießen.

Außerdem fahren wir zum beliebten Walchsee, den ich im Rahmen meiner Yogawoche bereits für ein paar Stunden besucht habe. Der Spaziergang hatte damals meine Vorfreude auf die Kitzbüheler Alpen reichlich verstärkt.

Später schnappen wir uns die Kids und die Fellnase und möchten am Hundestrand baden. Ich mag die gesamte Atmosphäre. Das Wasser glitzert in der Sonne und ist von majestätischen Bergen umgeben.

Direkt zu Füßen des imposanten Kaisergebirges liegt der Ort Walchsee im Bezirk Kufstein. Es ist auch gar nicht schlimm, dass es die letzten Tage in Österreich so frisch gewesen ist. Denn wir springen in einen der wärmsten Seen in Tirol.

Unsere Kids lieben das riesige Hüpfkissen mitten auf dem Wasser und einige Familien genießen ihre Zeit bei einer Bootsfahrt. Praktisch finde ich die vielen Umkleidekabinen und Waschräume. Viele Urlauberinnen und Urlauber gönnen sich ein Picknick auf der grünen Wiese und leihen sich dafür Sonnenschirme aus.

Zunächst besuchen wir den Moorturm in Schwaig. Er liegt idyllisch in der Nähe von Kössen und ist ein faszinierendes Zeugnis der natürlichen Moorlandschaften dieser Region. Er dient nicht nur als Aussichtsturm, sondern auch als Informationszentrum, das Besuchern einen Einblick in die einzigartige Moorwelt gewährt.

Mit einem Guide schauen wir uns unter einem Mikroskop die Tierwelt des Moors an. Selbstverständlich geben wir die Lebewesen wieder rasch in ihre natürliche Umgebung zurück.

Zum Erforschen der Moorwelt empfehle ich unbedingt etwas Zeit beim informativen Rundgang durch das Besucherzentrum einzuplanen. Hier erfährt man Wissenswertes über die Entstehung, die Flora und Fauna sowie die Bedeutung der Moore für das Ökosystem.

Besonders beeindruckend sind die seltenen Pflanzen- und Tierarten, die in den Feuchtgebieten heimisch sind und hier einen einzigartigen Lebensraum finden.

Mit diesem Hintergrundwissen bewaffnet, könnt ihr die eigentliche Moorlandschaft bestaunen. Es gibt gut ausgebaute Wege und Stege, die es ermöglichen, die empfindlichen Lebensräume zu betreten, ohne sie zu beschädigen. Dabei ist es wichtig, auf den ausgeschilderten Pfaden zu bleiben, um die einzigartige Natur zu schützen.

Ich finde die Atmosphäre der Moorlandschaft beeindruckend. Das Gefühl der Weite, die Ruhe und Stille sowie die charakteristische Flora, die sich durch eine Vielzahl von Moosarten, Torfmoosen und seltenen Blumen auszeichnet.

Darüber hinaus bieten Informationsstationen entlang der Wege vertiefende Einblicke in die ökologische Bedeutung der Moore, ihre Rolle im Wasserkreislauf und die Maßnahmen, die ergriffen werden, um diese bedrohten Lebensräume zu schützen.

Ein Besuch im Moorturm in Schwaig ist nicht nur ein einzigartiges Naturerlebnis, sondern auch eine Gelegenheit, das Bewusstsein für den Schutz unserer empfindlichen Ökosysteme zu stärken.

Es zeigt uns, wie wertvoll und zugleich verwundbar unsere Moorlandschaften sind und wie wichtig es ist, sie zu bewahren, damit auch kommende Generationen die Möglichkeit haben, diese beeindruckenden Naturschätze zu entdecken und zu erleben. Na, so haben unsere Kids selbst in den Sommerferien Biologieunterricht. Nur eben mit noch mehr Spaß, als die Theorie nur aus einem Buch zu erfassen.

Du hast Lust auf die Region bekommen und fragst dich, wo ihr übernachten könnt? Nun, für jeden Geldbeutel und auch für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Erstklassigen Komfort und Service bieten gehobene Hotels. Genießt stilvolle Zimmer, eine feine Gastronomie und eine breite Palette an Freizeit- und Wellnessmöglichkeiten.

Des Weiteren gibt es familienfreundliche Hotels und Ferienwohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind. Hier gibt es Spielplätze, Tiere, Platz zum Toben, Schwimmbäder mit Rutschen und zahlreiche Aktivitäten für die Kleinen.

Wer die Tiroler Gastfreundschaft erleben möchte, kann in traditionellen Gasthäusern und Pensionen schlafen. Hier könnt ihr die regionale Küche genießen und das authentische Ambiente der Gegend erleben.

Gemütlich sind auch urige Hütten mit Selbstverpflegung. Außerdem gibt es Unterkünfte, die sich auf aktive Gäste spezialisiert haben. Diese bieten oft Ausrüstungsverleih, geführte Touren, Yoga am See und erlebnisreiche Aktivitäten direkt vor der Haustür. Ich habe beim Wandern Ferienwohnungen mit einem privaten Zugang zum See entdeckt. Wow!

Ganz besonders liebe ich die Wellnesshotels im Kaiserwinkl. Mit schönen Spas, Massagen und anderen Wellnessanwendungen, die eine erholsame Auszeit nochmal versüßen.

Bei einem Spaziergang in Kössen sind wir an einem Campingplatz vorbeigekommen. Diese Art Urlaub ist nicht meins, da ich gerne etwas Platz um mich herum habe. Trotzdem ist Camping sehr beliebt.

Was mir allerdings beim Anblick gefallen hat: Frauen, Männer und Kinder haben abends am Lagerfeuer zusammen gesungen. Das hatte definitiv etwas Romantisches! Nächte unter freiem Himmel in der Natur sind sicher ein Erlebnis.

Schön ist es auch, einfach mal in den Wald zu laufen und die Natur auf sich wirken zu lassen. So haben wir zum Beispiel beim Gassigang zufällig vor der Abreise noch einen schönen Wasserfall entdeckt.

Bei der Rückreise denken wir, dass vier Nächte zu wenig waren, um die gesamte alpine Idylle des Kaiserwinkls zu erleben.

Doch können wir nach drei vollen Tagen definitiv sagen, dass sich die malerische Region Kaiserwinkl für einen Urlaub lohnt. Vor allem für Familien – egal ob mit oder ohne Hund.

Elischeba

Auf meinem YouTube Kanal ElischebaTV findest du meinen Film über unseren Aufenthalt im Kaiserwinkl mit unseren Eindrücken und Erfahrungen aus Tirol:

Hier bekommst du weitere Infos über die malerische Region Kaiserwinkl.

Hinweis: Mein Artikel ist im Rahmen einer Pressereise entstanden (Werbung). Die Gedanken dazu sind meine eigenen.

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