Bei herrlichem Sonnenschein fahren wir mit dem Hop-On / Hop-Off Bus durch Heraklion. Dabei bestaunen wir die Festung Koules und erleben das Treiben am venezianischen Hafen.
Ich mag Griechenland und freue mich auf den Landgang von unserem riesigen Schiff. Als Assistentin von iPhone Workshop Leiter Martin Helmers bin ich am Vortag nachmittags in Athen auf AIDAprima zugestiegen.
Meinen frisch gepressten Orangensaft mit Ingwer nehme ich mit Blick auf Heraklion ein. Ich war gestern in Athen. Heute auf Kreta. Puh, ich bin wahnsinnig aufgeregt. So viele Eindrücke.
Als ich begeistert aufspringe, um ein winziges Schiff zu fotografieren, lächelt Martin Helmers.
„Du kriegst auf dieser Reise spannendere Motive“ grinst er entspannt. Während er sein Mohnbrötchen mit Honig genießt.
Was machen wir heute? Ich möchte im Meer schwimmen und in der Altstadt bummeln. Heraklion ist zu interessant, um Strände zu testen, kontert Martin entschlossen.
Dann schlägt er vor, dass wir uns per Hop-On-Hop-Off-Tour einen Überblick verschaffen.
Wir kaufen uns eine Tageskarte an der Haltestelle in der Nähe von AIDAprima. Oben sitzen ist im Doppeldeckerbus ein Muss.
Stadtplan in die Hand, Kopfhörer an, Wind im Haar und los geht es.
Ich finde es toll, dass Gäste ihre Sprache wählen können und Infos über die Ecken erhalten, an denen sie vorbeifahren.
Griechenlandfans lernen die minoischen Relikte von Knossos, die alte Geschichte, faszinierende Museen und farbenfrohe Geschäfte kennen.
Wir steigen am Hafen aus und bummeln an kleinen Souvenirläden, Cafés und historischen Kirchen vorbei. Mir gefallen die blauen Stühle in den weißen Restaurants.
Während wir ein paar wilde Katzen beobachten, nehmen wir Platz und gönnen uns Gyros, einen griechischen Bauernsalat und Tzatziki.
Um uns herum gibt es auch italienische Pizzerias. Aber in Heraklion möchte ich regional essen.
Neugierig beobachte ich die Menschen. Das Leben findet auf der Straße statt. Es wird laut geredet, fröhlich gelacht und zusammen gespeist. Die Atmosphäre empfinde ich als positiv.
Anschließend laufen wir zurück zum Hafen. Für den Stopp am Badestrand keine Zeit? Ich habe meinen Bikini dabei und springe zwischen den Booten ins Meer.
Meine Haut fühlt sich ölig an – war wohl keine gute Idee. Spaß macht es trotzdem – erfrischt geht es über Kieselsteine und Sand zurück zum Gehweg.
Wir laufen zur wuchtigen Festung an bunten Booten vorbei. Ach, ich mag den venezianischen Hafen.
Die Festung Koules wird auch Castello a Mare oder Rocca al Mare genannt. Neun Meter sind die Mauern dick.
Vom Obergeschoss schauen wir auf die Weite des Mittelmeers.
Nun befinden wir uns an der Stelle, wo einmal venezianische Wachposten nach türkischen Eroberern Ausschau gehalten haben.
Die Zeit drängt – AIDAprima wartet nicht auf uns. Wir möchten mit dem Hop-On / Hop-Off-Bus noch einmal – ohne Aussteigen – die ganze Tour fahren. Das dauert knapp zwei Stunden.
Dabei erfahren wir, dass Heraklion mit 170.000 Einwohnern die größte Stadt Kretas ist.
Somit die viertgrößte Griechenlands.
Die Stadt ist seit Jahrhunderten im Wandel. Je nach Standpunkt findest du andere Bilder. Im Zentrum moderne Gebäude mit Souvenirläden, Modegeschäften, Cafés und öffentlichen Einrichtungen. Auf der anderen Seite venezianische Loggias, Brunnen und alte Herrenhäuser.
Du findest andererseits einfache und funktionale Gebäude.
Ein typischer Urlaubsort ist Heraklion eher weniger. Als Tagestrip oder Ausflugsziel äußerst beliebt.
Da es im Sommer in den engen Gassen oft drückend heiß wird, bin ich froh, dass wir im milden Herbst hier sind.
Beim nächsten Mal möchte ich trotzdem die kilometerlangen Sandstrände entdecken.
Außerdem die Olivenhaine mit Weinbergen besichtigen und aromatische Rebsorten probieren.
Auf dem Rückweg fasse ich in meinen Gedanken zusammen:
Heraklion bietet eine lange und bewegte Geschichte. Wer mehr Zeit hat, kann auch das Archäologische Museum besuchen.
Historische Einflüsse aus venezianischer und türkischer Zeit vermischen sich mit modernen Gebäuden aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Dich erwarten weiß-beige Gebäude, Trubel auf den Straßen und mir zu wenig Grün.
Idyllisch sind die kleine Fischerboote vor Anker. Unsere Hop-On / Hop-Off-Bustour ist beendet.
Auf AIDAprima ertönt mit bunten Lichtern lautstark „Sail away“ – ich bekomme eine Gänsehaut. Das Auslaufen rührt mich zu Tränen.
Ich bin mächtig gespannt auf die nächsten Tage! Und nehme euch mit.
Liebe Grüße von Elischeba
Auf meinem YouTube Kanal ElischebaTV gibt es meinen passenden Film über Heraklion:
Offenlegung: Ich hatte vor Ort einen Job als Edutainer Assistentin für Martin Helmers iPhone Workshops. Um Reiseberichte wurde ich nicht gebeten – das mach ich, um euch zu inspirieren und weil die Geschichten vor Ort so schön waren, dass ich ich sie teilen möchte. Die Gedanken sind meine eigenen. Fotografen der Bilder: Martin Helmers und Elischeba Wilde.
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Was für ein toller Job auf AIDA! Den würde ich auch nehmen. Scheinst dich ja auch nicht überarbeitet zu haben. Spaß.
Alles richtig gemacht, liebe Elischeba.
Autor
Ne, hab ich auch nicht. Grins. Danke, liebe Anja.
Klingt nach einer spannenden Reise. Folgt auch noch ein Video für deinen Kanal ElischebaTV?
Autor
Aber sicher doch! Geht diese Woche noch online. Freu dich drauf.
Ich möchte auch Assistentin von Martin Helmers sein. 🙂
Autor
Einfach bewerben 🙂 ich kann mit den Kids ja nicht so oft ….. viel Spaß!
Im Video musste ich lachen, als Martin sich daürber beschwert hat, dass er deine weiße Handtasche schleppen muss.
Autor
Yeaaa – da musste ich auch lachen. Hatte ich vor Ort gar nicht mitbekommen, weil ich ja im Wasser war.
Schönes Wochenende, liebe Sina!
Und beste Grüße von Elischeba
Ich musste lachen, als ich gelesen habe, dass Martin Helmers entspannt meinte: da kommen noch spannendere Motive. Das kenn ich. Ich war am ersten Tag total überwältigt und dann kam so viel, was das noch getoppt hat.