Mut und Hoffnung während der Corona-Pandemie

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Während sich einige Menschen während der Corona-Pandemie um die letzte Packung Toilettenpapier streiten, gibt es auch andere. Die sich zusammentun, um Bedürftigen zu helfen. Die nicht urteilen, sondern handeln. Einkaufen für die Risikogruppe oder mit dem Hund der Nachbarn Gassi gehen.

Eine Krise zeigt uns, dass das Wir wichtiger ist, als das Ich. Noch nie konnten wir so gut zusammenarbeiten, wie jetzt.

Es macht uns fertig, wenn wir prüfen, wie schnell sich die Zahl der Infizierten erhöht hat. In welchem Land die meisten Menschen gestorben sind.

Corona erscheint mir ernster, als ich anfangs dachte. Deswegen finde ich es wichtig, dazu beizutragen, dass das Virus sich nicht ausbreitet. Lasst uns an ältere Menschen, Risikogruppen und überforderte Krankenschwestern denken.

Aber es gibt auch eine andere Seite, die mir bewusst wird.

Fühlst du auch, dass die Welt gerade Pause macht?

Magnolienblüten

Pause von einem Konsumleben auf der Überholspur.

Immer schneller, immer höher und immer weiter. Geht das auf Dauer gut?

Für Menschen, die vom Virus betroffen sind und deren Angehörigen habe ich großes Mitleid.

Doch eine Krise bietet auch Chancen.

Momentan habe ich keine Lust zum Shoppen. Dafür zum Ausmisten.

Lasst uns unsere Herzen öffnen und der Liebe mehr Raum geben, als der Angst.

Wie die Italiener, die gleichzeitig auf dem Balkon Gitarre spielen, singen und sich Mut machen.

Corona zeigt uns, dass wir miteinander verbunden sind. Dass wir das Virus zusammen aufhalten können.

Das klappt, wenn wir unseren Blick aufs Ganze richten. Fremde organisieren auf Facebook Hilfe für Bedürftige.

Weidenkätzchen

Wir schauen auf die Menschen, die wir früher übersehen haben.

Ältere Personen. Risikogruppen. Berufe wie Pfleger, Ärzte, Paketzusteller, Bauern und Kassierer im Supermarkt bekommen eine neue Bedeutung.

Wir sind diesen Personen dankbarer als vorher. Uns wird bewusst, dass es ohne sie nicht geht.

Auf Facebook hat eine junge Frau geschrieben, dass in Italien wieder Delphine am Strand gesichtet wurden.

Die Umweltverschmutzung ist zurückgegangen. Wir legen einen Ganz zurück und die Erde erholt sich.

Kinder kommen zur Ruhe und entdecken kreative Adern. Aus Langeweile werden neue Hobbys. Eltern lernen ihre Kinder von einer neuen Seite kennen.

Ich habe euch hier einen Artikel mit Tipps für die Corona-Ferien geschrieben.

Doch das Leben kannst du nicht planen. Emily und Leon spielen zu zweit – mit viel Phantasie und wenig Spielzeug.

Sie haben Raum, sich neu zu entfalten. Mit Blättern und Stöcken aus dem Wald, statt Freizeitpark und Kirmes.

Kinder spielen im Wald

Versuche die Lage zu akzeptieren. Angst ist in Ordnung, aber lass sie nicht lähmend werden.

Gönne dir Pausen – lieber mehrere kurze, als einmal die Woche eine lange.

Denke daran, regelmäßig zu trinken, Gesundes zu essen und – mit Abstand – einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen. Joggen tut gut und macht den Kopf frei. Wir gehen mit den Kindern gern in den Wald. Die Natur erdet.

Hier habe ich dir Tipps fürs Immunsystem während der Corona-Krise aufgeschrieben.

Du brauchst nicht perfekt zu sein – Chaos ist normal. Wenn dein Kind erst abends die Hausaufgaben macht, dann ist das eben so.

Frühling 2020 - Mut und Hoffnung

Schlechte Momente heißen nicht, dass der ganze Tag verhauen ist.

Einer Freundin habe ich am Telefon klar gemacht, dass die Corona-Krise nicht von Dauer ist.

Wir können nicht abschätzen, wann unser Leben wieder normal wird.

Aber es wird diesen Tag geben, an dem du dich mit Freunden wieder im gefüllten Biergarten verabreden kannst.

Du wirst dein Kind wieder morgens zur Schule schicken und im Restaurant einen Tisch reservieren, um einen Platz zu ergattern.

Auch wenn es schwer ist, sich das vorzustellen – die „normalen Tage“ kommen wieder. Wir wissen lediglich nicht, ob in zwei oder fünf Wochen. Dann fühlen sich die „neuen“ Momente mit Freunden noch schöner an als vorher.

Ettelsberg Ausflug

Eine Bekannte macht Yoga, um zu entspannen und achtsam zu sein. Das geht auch allein zuhause, anstatt im Kurs.

Du weißt nicht, ob die Zukunft angenehm oder düster wird. Wahrscheinlich etwas dazwischen. Deine Hauptaufgabe ist es, den heutigen Tag zu genießen. Mache das Beste aus HEUTE.

Atme ganz bewusst ein und aus. Während den Corona-Ferien hast du Zeit dafür, dein eigenes Leben zu betrachten.

Bist du zufrieden? Was möchtest du in Zukunft anders machen? Ehrenamtlich tätig werden? Ein neues Hobby ausprobieren? Mehr Zeit mit deiner Familie verbringen?

Gondel fahren mit Kindern

Nutze die Krise als Chance. Wir können anderen helfen und uns selbst etwas Gutes tun.

Bleib gesund!

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Eine Krise zeigt uns, dass das Wir wichtiger ist als das Ich. Mein Beitrag gibt Mut und Hoffnung während der Corona-Pandemie. Außerdem Tipps für die Seele.
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Elischeba | Reise-, Lifestyle- & Familien Blogazin by Elischeba Wilde
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5 Kommentare

  1. Avatar
    Anke
    23/03/2020 / 21:45

    Sehr schön beschrieben. Solche Beiträge gibt es viel zu wenig.

    • Elischeba
      Elischeba
      Autor
      24/03/2020 / 20:53

      Oh, Dankeschön, liebe Anke!

  2. Avatar
    Nadine
    24/03/2020 / 20:35

    Finde ich toll, dass du Berufsgruppen wie meine lobst 🙂

    LG von Nadine

    (ich arbeite an der Kasse und gerade sind manche Kunden echt Sch…. drauf…. Sorry!)

    • Elischeba
      Elischeba
      Autor
      24/03/2020 / 20:54

      Oh ja, für euch ist die Arbeit gerade besonders anstrengend. Lass mich raten: den meisten Ärger gibt es wegen dem Toilettenpapier, nicht wahr? 😉

      Halte durch! Danke für deinen Job von Elischeba

  3. Avatar
    Jürgen
    13/04/2020 / 11:41

    Es ist schon klasse, wie wir die ganze Zeit die Menschen loben, die für uns das ganze Leben am Laufen halten, doch sollte man auch nach der Krise weiter daran denken, wie wichtig gerade die kleinen Räder dieser Welt unverzichtbar sind.
    Das waren und werden sie ewig sein, nun fallen sie aber besonders auf.
    Danke an alle, die sich angesprochen fühlen!

    Danke Elischeba für den Beitrag

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