In den Wintermonaten läuft öfter mal die Nase, um uns herum wird gehustet und Kinder sind häufiger erkältet. Licht und Sonne fehlen. Unser Nasen- und Bronchialsystem kann Viren schlechter unschädlich machen. Was hilft, unser Immunsystem zu stärken?
1. Heiße Zitrone am Morgen
Zitronen sind trotz des sauren Geschmacks ein basisches Lebensmittel. Trinke nach dem Aufstehen als erstes eine Tasse heißes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone. Ich mache mir noch Honig rein, da mir das gesunde Getränk dann noch besser schmeckt. Die Zitrone entgiftet, hilft deinem Körper zu verdauen und wappnet dich besser für den Tag. Außerdem enthalten Zitronen Pektine und helfen sogar beim Abnehmen.
2. Reichlich Obst, Gemüse und Nüsse essen
Die meisten Vitalstoffe bekommt dein Körper, wenn du Obst und Gemüse regional, saisonal und in Bioqualität kaufst. Nicht nur Obst und Gemüse tun uns gut. Auch Nüsse enthalten hochwertiges pflanzliches Eiweiß und geben Energie. Sie zählen definitiv zu den gesunden Fettlieferanten. Wie wäre ein leckerer Nussaufstrich statt Salami und Schinken? Einfach mal probieren!
3. Füße warm halten
Seit 2016 bin ich bei der Techniker Krankenkasse versichert und habe auf meinem Esstisch das aktuelle Kundenmagazin liegen. Unter der Rubrik „Nein, ich werde nicht krank“ lese ich, wie wichtig es ist, warme Schuhe zu tragen.
Wir kennen es alle. Egal wie dick die Jacke ist: Wenn die Füße kalt und feucht werden, dann trifft uns ein grippaler Infekt schneller. Manchmal trage ich im Winter beim Gassi gehen Sneaker, da sie bequem sind und sich rasch anziehen lassen. Dann denke ich mir unterwegs: „Morgen trage ich doch lieber gefütterte Stiefel!“
4. Fürs Seelenleben sorgen
Die Nachrichten wimmeln von Menschen auf der Intensivstation, traurigen Bildern und hungernden Kindern. Wir können überlegen, wo wir helfen können. Zum Beispiel haben wir seit 2005 Patenkinder bei World Vision und spenden zwischendurch für Projekte in den Entwicklungsländern. Auch in Deutschland gibt es Familien, alleinerziehnde Eltern und ältere Menschen, die Hilfe brauchen.
Doch wir können nicht die ganze Welt retten. Wir müssen auch darauf achten, selbst positiv gestimmt zu bleiben. Denn nur wer sich um sich selbst kümmert, hat die Energie und Kraft, auch für andere da zu sein. Deswegen hilft es, unsere Seele mit guttuenden Dingen zu füttern. 2018 habe ich bei Audible ein tolles Angebot angenommen und bin auf der App hängengeblieben. Mein letztes Hörbuch „Nach Afghanistan kommt Gott nur zum Weinen“ über das Leben der Shirin Gol hat mich ziemlich fertig gemacht.
Aktuell lausche ich „Wut ist ein Geschenk“ von Arun Gandhi. Dieses Hörbuch ist wie Balsam für die Seele: Der Enkel von Mahatma Gandhi zeigt, wie wir einer chaotischen Welt mit Ruhe und Gelassenheit begegnen. Er lernte von seinem Opa, wie wir Erlebnisse in etwas Positives umwandeln können und lässt uns daran teilhaben.
5. Genug Schlaf macht Viren unschädlicher
Mütter von jungen Kindern mögen lachen, wenn ich den Tipp gebe, dass wir auf unseren Schlaf achten sollen. Wissenschaftler empfehlen acht Stunden – und möglichst vor Mitternacht einschlafen. Ich schaffe das äußerst selten, möchte jedoch daran arbeiten. Denn ein Mangel an Schlaf erhöht die Gefahr, dass wir uns Infekte einfangen.
6. Weniger Alkohol trinken
Wer täglich reichlich alkoholhaltiges Bier oder Wein trinkt, der wird für Krankheitserreger anfälliger. Der Grund: Durch Alkohol verlangsamst du die Produktion von Molekülen, die dein Immunsystem vor Infektionen warnen. Besser ist es, am Wochenende nur ein Gläschen Wein zu trinken oder das Weizenbier lediglich hin und wieder mit Freunden zu genießen.
7. Singen macht gute Laune
Britische Forscher fanden bei Krebspatienten, die Mitglied in einem Chor waren, heraus, wie wohltuend sich Singen auf das Immunsystem auswirkt. Wer singt kann nicht gleichzeitig negative Gedanken haben. Der Stresspegel sinkt und Zytokine werden aktiviert. Das sind Botenstoffe, die unter anderem dabei mithelfen, die Körperabwehr fit gegen Erreger oder sogar gegen Tumorzellen zu machen. Singen hilft auch bei Entzündungen im Körper. Schade, dass ich so schief singe. Doch der Spaß steht natürlich an erster Stelle!
8. Ruhe dich aus, wenn dein Körper eine Pause braucht
Manchmal wünsche ich mir die Energie meiner Kinder. Bis 22 Uhr rennen und springen sie voller Lebenslust im Haus herum. Es ist keine Schande, wenn wir Tage haben, an denen wir es nicht schaffen, unsere To-do-Liste abzuhaken. Unser Bestes zu geben sieht außerdem jeden Tag anders aus. Das ist normal. Immerhin sind wir keine Roboter.
Nimm auch Hilfe von anderen an. Lass dich mit einer Hühnersuppe bekochen und sage ruhig auch mal einen Termin ab. Es ist in Ordnung „Nein“ zu sagen. Du brauchst nicht täglich 100 Prozent zu geben. Es ist menschlich, nicht alles zu schaffen. Sei häufiger nachsichtig mit dir selbst.
9. Bewege dich regelmäßig – Spazieren gehen reicht
Du brauchst nicht direkt im Fitnessstudio trainieren oder einen Marathon laufen: Es reicht völlig aus, wenn du regelmäßig spazieren gehst. Gibt es eine Sportart, die dir Spaß macht? Die du mit Freunden zusammen durchführen kannst?
Es ist kontraproduktiv, wenn du selten Sport machst und dann an einem Tag alles nachholen möchtest, was du bisher versäumt hast. Hier gilt: Weniger ist mehr. Lieber regelmäßig walken oder joggen. Deine Atemwege leiden, wenn du dich überanstrengt. Ich gehe dreimal täglich mit meiner Hündin Bonnie Gassi und spüre, dass mir das richtig gut tut.
10. Wechselduschen stärken deine Abwehrkräfte
Diesen Tipp gebe ich gesunden Menschen. Personen mit Herzproblemen sollten davor erst ihren Arzt fragen. Wechselduschen funktionieren so: Erst duschst du lauwarm und dann kalt. Dabei beginnst du am rechten Fuß und außen bis zur Hüfte, auf der Innenseite des Oberschenkels zurück zum Fuß und danach wiederholst du das Gleiche am linken Bein. Anschließend sind die Arme dran – auch hier fängt du am rechten Handrücken an. Dann kannst du wieder warm duschen und anschließend nochmal kalt.
Ich liebe es, in der Sauna zu schwitzen und dann kalt zu duschen. Danach fühle ich mich wie neugeboren!
Dieses Foto hier ist übrigens im schönen Lechtal entstanden. Hier geht es zum Artikel.
Welche Tipps habt ihr noch für mich? Wie haltet ihr euch fit?
Ich freue mich auf eure Kommentare.
Liebe Grüße von Elischeba
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Bei deinem Spruch unter Punkt 8 musste ich lachen. Woher kenne ich das so gut? 😉
Autor
Ja unsere Kinder und ihre Energie….beneidenswert, nicht wahr? 🙂
Ja das sage ich mir im Winter auch immer: Unser Bestes zu geben ist jeden Tag anders. Im Sommer können wir besser „unser Bestes“ geben als im Winter. Die dunkle Jahreszeit macht mich jedes Jahr sehr müde.